Saarbrücken im Krisenmodus: Kommen Bormuth und Baumann zurück in die Startelf?
Der 1. FC Saarbrücken startet unzufrieden in die Drittliga-Saison 2025/26. Trainer und Team suchen nach Lösungen.

Saarbrücken im Krisenmodus: Kommen Bormuth und Baumann zurück in die Startelf?
Die Sorgen beim 1. FC Saarbrücken wachsen – nach einem mäßigen Start in die Drittliga-Saison stehen gerade einmal vier Punkte aus den ersten drei Spielen zu Buche. Das Team zeigte sich unkonstant und schied zudem in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Magdeburg aus. Unmittelbarer Handlungsbedarf ist angesagt, wie Trainer Alois Schwartz und Sportdirektor Jürgen Luginger bereits festgestellt haben. Vor dem anstehenden Duell gegen Erzgebirge Aue am Samstag schauen sich die Verantwortlichen um, wie sie den Karren aus dem Dreck ziehen können. [Bild] berichtet, dass Luginger nach der 0:2-Niederlage gegen Osnabrück sichtlich ratlos war.
Die Defensivleistungen lassen zu wünschen übrig. Luginger hat deshalb Überlegungen angestellt, ob eine Umstellung im Abwehrbereich sinnvoll wäre. Verteidiger Robin Bormuth, der zu Beginn der Saison in der Startelf stand, könnte wieder mehr Einsatzzeiten bekommen, da er im Training fitter wirkt. Auch Stürmer Dominic Baumann, der als Teamplayer gilt, könnte aufgrund seiner Führungsqualitäten eine zentralere Rolle im Spiel einnehmen. Baumann hat sich in den letzten Tagen immer wieder kritisch zu den Leistungen der Mannschaft geäußert, was er angesichts der Lage für notwendig erachtet.
Auf dem richtigen Weg?
Besonders in der Offensive könnte Saarbrücken eine strategische Änderung bevorstehen. Momentan läuft es für den 31-jährigen Kai Brünker nicht rund, da er in Osnabrück kaum Unterstützung erfuhr und oft isoliert agieren musste. Die Trainer versuchen herauszufinden, wie sie den Sturm noch effektiver gestalten können. Eine Aufstellung mit zwei Angreifern, Brünker und Baumann, könnte eine mögliche Lösung sein, um mehr Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben und die Kreativität zu steigern.
Es brennt also an allen Ecken und Enden. Der Druck ist hoch, nun bleibt abzuwarten, ob das Team die Wende schaffen kann. Klar ist, dass die nächsten Spiele entscheidend für den weiteren Saisonverlauf werden. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigen sich die Verantwortlichen optimistisch, dass sie gemeinsam mit der Mannschaft einen Aufwärtstrend einleiten können. [Kicker] zeigt sich ebenfalls zuversichtlich, dass Trainer Alois Schwartz die richtigen Entscheidungen trifft.
In der 3. Liga sind Trainerwechsel in Krisensituationen nicht selten. Doch ob das beim 1. FC Saarbrücken aktuell ein Thema ist, bleibt abzuwarten. Auch in der Vergangenheit gab es einige Trainerwechsel bei den Saarbrückern, die sich teils als erfolglos herausstellten. [3-liga.com] hebt hervor, dass auch andere Klubs in der Liga schon auf neue Impulse gesetzt haben, um sich aus ähnlichen Lagen zu befreien.
Die Fans hoffen auf einen positiven Schub im bevorstehenden Spiel gegen Erzgebirge Aue und darauf, dass die Mannschaft aus der derzeitigen Misere herausfindet. Der Glaube an die eigene Stärke und die Unterstützung durch das Publikum sind wichtige Faktoren, die in den kommenden Wochen entscheidend sein könnten.