Freibad-Streit in St. Wendel: Bademeister greifen durch!

Im Freibad St. Wendel sorgte ein Vorfall mit Jugendlichen für Sicherheitsdiskussionen und ein schnelles Eingreifen der Bademeister.

Im Freibad St. Wendel sorgte ein Vorfall mit Jugendlichen für Sicherheitsdiskussionen und ein schnelles Eingreifen der Bademeister.
Im Freibad St. Wendel sorgte ein Vorfall mit Jugendlichen für Sicherheitsdiskussionen und ein schnelles Eingreifen der Bademeister.

Freibad-Streit in St. Wendel: Bademeister greifen durch!

In den letzten Tagen hat das Freibad in St. Wendel im Saarland für großen Gesprächsstoff gesorgt. Ein Vorfall, der sich dort ereignet hat, hat nicht nur die Stadtverwaltung in Aufregung versetzt, sondern auch die Sicherheitslage in Schwimmbädern ins Rampenlicht gerückt. Ein besorgter Vater wandte sich an die zuständigen Stellen und äußerte seine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit seiner Tochter und anderer Badegäste.

Alles nahm seinen Lauf, als der Vater mit seinen beiden Kindern im Nichtschwimmerbecken war und dort auf eine Gruppe von vier Jugendlichen stieß. Diese, offenbar etwa 16 Jahre alt und in gebrochenem Deutsch sprechend, verhielten sich aggressiv. Der Familienvater fühlte sich in diesem Moment bedroht und lobte das rasche Eingreifen der Bademeister, die die Jugendlichen daraufhin aus dem Bad verwiesen. Allerdings ließ die Auseinandersetzung nicht ohne Beleidigungen aus, was die Situation zusätzlich anheizte. Der Vater kritisierte, dass den Bademeistern nahegelegt worden sei, keine Informationen zur Herkunft der Störenfriede abzugeben, was ihm Sorgen um die allgemeine Sicherheit im Freibad bereitet.

Stadtverwaltung reagiert

Die Stadtverwaltung hat auf die Vorwürfe reagiert und erklärt, dass derzeit eine zunehmende Respektlosigkeit von Seiten der Badbesucher gegenüber dem Personal zu beobachten sei. Dies sei jedoch nicht neu, sondern ein Teil des Alltags in vielen Schwimmbädern. Die Leitung betonte, dass physische Übergriffe zwar selten wären, aber dennoch Regelverstöße, die das Eingreifen der Bademeister erforderten, alltäglich seien. Die Stadt sieht derzeit keinen akuten Bedarf für zusätzliche Sicherheitsdienste im Freibad, obwohl im Juni 2025 ein Polizeieinsatz notwendig war, als eine größere Gruppe von bis zu 20 Jugendlichen lautstark stritt, was schließlich zur vorzeitigen Schließung des Bades führte. Glücklicherweise gab es damals keine Verletzten.

Das Thema Sicherheit im Freibad zeigt sich nicht nur in St. Wendel als brisant. In mehreren Schwimmbädern in Deutschland kam es in der letzten Zeit zu einer Reihe von Vorfällen, darunter auch sexuelle Übergriffe, die zu einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein führten. Gerade jetzt, wo sich die Sommermonate ihrem Höhepunkt zuneigen und viele Familien ihre Freizeit im Freibad verbringen, liegt es auf der Hand, dass die Sicherheit eine immer wichtigere Rolle spielt.

Die Resonanz aus der Bevölkerung ist gemischt. Während einige den Einsatz der Bademeister als lobenswert erachten, gibt es auch kritische Stimmen, die auf die steigenden Aggressionen und Regelverstöße hinweisen. Die Frage, die sich hier stellt: Wie kann man in Zukunft ein sicheres Umfeld für alle Badegäste gewährleisten? Fest steht, dass das Freibad St. Wendel verstärkt in der Pflicht steht, mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Eltern und Badegäste zu agieren.

Ob diese Vorfälle in Zukunft besser geregelt werden können, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es dringend erforderlich, das Thema Sicherheit in Schwimmbädern stärker in den Fokus zu rücken und Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Badegäste als auch dem Personal Rechnung tragen.

Für weitere Details über die Vorfälle im Freibad St. Wendel können Sie die Beiträge auf Merkur und WNDN nachlesen.