Gemeinde Marpingen rockt Stadtradeln: 35.000 Kilometer erradelt!

Gemeinde Marpingen rockt Stadtradeln: 35.000 Kilometer erradelt!
In der Region um St. Wendel ist wieder das Jahr der Fahrräder: Die Aktion Stadtradeln zeigt, wie engagiert die Menschen hier für ein besseres Klima in die Pedale treten. Jährlich wird weltweit auf Autos verzichtet, und stattdessen treten Radfahrer auf die Tretlager. Der Spaß am Radfahren steht dabei neben den wichtigen ökologischen Aspekten im Vordergrund. Über die eigens entwickelte App werden die gesammelten Kilometer erfasst und dem Konto der jeweiligen Gemeinde gutgeschrieben. Für die Radler ist es nicht nur ein persönliches Ziel, sondern auch ein sportlicher Wettkampf unter den Gemeinden, der für zusätzlichen Anreiz sorgt. Laut City Radio wurden im Kreis St. Wendel in diesem Jahr über 140.000 Kilometer erradelt. Dies spart beeindruckende 23 Tonnen CO2 – eine Menge, die fast 14 Flügen von Frankfurt nach New York entspricht.
Besonders aktiv war die Gemeinde Marpingen, die sich mit 100 Radlern und 35.000 geradelten Kilometern den ersten Platz sicherte. Auf dem zweiten Platz folgt Nohfelden mit mehr als 300 Teilnehmenden, die knapp 25.000 Kilometer zusammenbrachten. Freisen sicherte sich den dritten Rang mit etwas weniger als 25.000 Kilometer von rund 100 Radlern. Solche Ergebnisse motivieren nicht nur die Teilnehmer, sondern sind auch ein starkes Signal für die Wichtigkeit des Radverkehrs in unserer Gesellschaft.
Das Stadtradeln im Überblick
Doch was steckt eigentlich hinter dem Stadtradeln? Der Wettbewerb, der von Klima-Bündnis organisiert wird, ist eine internationale Größe im Bereich des umweltfreundlichen Verkehrs. Ziel ist es, zwischen dem 1. Mai und 30. September möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Teilnehmer haben 21 Tage Zeit, um ihre beruflichen und privaten Fahrten aufzuzeichnen, und die aktivsten Kommunen und Teams werden am Ende prämiert. Damit sichert man nicht nur eine gesunde Portion Bewegung, sondern auch eine bessere Luftqualität.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Radfahrens ist die unmittelbare CO2-Einsparung. Laut Informationen von Radsport Wulff kann ein Pendler, der täglich fünf Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs ist, jährlich 340 Kilogramm CO2 einsparen. Das sind überzeugende Zahlen, die nicht nur für eine bessere persönliche Gesundheit, sondern auch für die Reduzierung von Verkehrsbelastungen in unseren Städten sprechen.
Fahrradfreundliche Infrastrukturen sind Schlüssel zum Erfolg. Radwege und Abstellmöglichkeiten sind notwendig, um die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen und noch mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen. Experten sind sich einig: Mit der richtigen politischen Unterstützung kann Radfahren als umweltfreundliche Fortbewegungsart weiter gefördert werden. Und das ist nur mit dem Engagement durch Aktionen wie dem Stadtradeln möglich.
In diesem Sinne: Auf die Räder, fertig, los! Denn jede geloggte Tour zählt und trägt dazu bei, die Welt ein Stückchen besser zu machen.