Unwetter-Chaos im Ahrtal: Höchste Warnstufe und Überflutungen überall!
Schwere Unwetterwarnung für Saarland: Bis zu 90 Liter Regen, Kellerüberflutungen und Einsatzkräfte im Dauereinsatz.

Unwetter-Chaos im Ahrtal: Höchste Warnstufe und Überflutungen überall!
Am 9. September 2025 ziehen dunkle Gewitterwolken über das Ahrtal und kündigen ein schweres Unwetter an. An diesem Tag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) die höchste Warnstufe ausgerufen. Erinnerungen an die verheerende Flutkatastrophe von 2021 werden wach, bei der 135 Menschen ihr Leben verloren. Im Vorfeld wurde für die folgenden Tage ein extrem starker Regen von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter in Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs prognostiziert. Besonders betroffen sind die Regionen Aachen, Köln, die Eifel und das Ahrtal. Hierüber berichtet der Merkur unter anderem ausführlich.
In den frühen Morgenstunden des 10. Septembers zeigt der Pegel „Müsch 2“ am Ahrfluss bereits einen kritischen Wasserstand von 45 Zentimetern. Gleichzeitig sind die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen gefordert wie selten zuvor. In Bedburg sind über 100 Stellen betroffen, an denen das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr Keller leeren müssen.
Schwere Lage in Mönchengladbach und Umgebung
In Mönchengladbach ist die Unwetterlage besonders angespannt: Die Straßen sind überflutet, und viele Haushalte stehen unter Wasser. Hier sind die Feuerwehr und Polizei im Dauereinsatz, um beispielsweise Familien aus vollgelaufenen Wohnungen zu befreien. In einer Tiefgarage in Bedburg hat sich ebenfalls ein Wassermassenproblem ergeben. Die Kanalisation in Mönchengladbach-Rheydt ist überlastet; das Wasser strömt durch einen Gully nach oben, was die Situation weiter verschärft. Laut InFranken sind zahlreiche Einsätze gemeldet worden, doch zum Glück sind größere Schäden bislang nicht zu verzeichnen.
Die Meteorologen erwarten, dass der starke Regen noch bis in den Vormittag anhält. Ab Mittag sind leichte Entspannungen in Sicht, doch auch am Nachmittag bleibt die Gefahr kleinräumigen Starkregens in Westniedersachsen und Nordrhein-Westfalen bestehen. Dazu ruft die Unwetterzentrale vor Unwettern und Starkregen in mehreren Regionen auf und bietet rund um die Uhr aktuelle Informationen zu drohenden Gefahren.
Vorsicht ist geboten
Wie eine Übersichtskarte der Unwetterzentrale zeigt, wurden verschiedene Unwetterwarnungen in ganz Deutschland ausgegeben. Es gelten die Warnstufen von Warnungen (GELB) bis zur höchsten Warnstufe (VIOLETT) für extremes Unwetter. Es bleibt also spannend, ob die Situation sich verbessert oder ob uns die Kräfte der Natur weiterhin fordern werden. Die Einsatzkräfte bleiben jedenfalls mobil und in Alarmbereitschaft, um schnell reagieren zu können.