Alarmstufe Rot: Sturmfluten an der Ostsee gefährden Küstenstädte!
Aktuelle Pegelstände und Sturmfluten an der Ostsee in Schleswig-Holstein: Daten, Warnungen und Verhaltensregeln für Anwohner.

Alarmstufe Rot: Sturmfluten an der Ostsee gefährden Küstenstädte!
Am 9. Juli 2025 werfen die Sturmfluten an der Ostsee ihren Schatten auf die Küstengebiete. Die aktuellen Pegelstände zeigen, dass die Natur wieder einmal ihre Launen aufzeigt. Die Daten stammen von verschiedenen Institutionen, die die Situation genau im Blick haben, darunter die Kieler Nachrichten und HI Schleswig-Holstein.
In der Ostsee waren in der letzten Saison von Juli 2022 bis Juni 2023 bereits fünf Sturmfluten zu verzeichnen, während in der Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten registriert wurden. Auch in der Nordsee nimmt die Anzahl der Sturmfluten zu; insgesamt wurden in der Saison 2023/2024 dreizehn solcher Wetterereignisse gezählt, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie berichtet.
Pegelstände im Überblick
Die Pegelstände an der Ostsee werden akribisch überwacht. So wurde beispielsweise der mittlere Wasserstand bei Kiel-Holtenau auf 504 Zentimeter ermittelt. Der höchste Hochwasserstand aller Zeiten, der 797 Zentimeter betrug, wurde bereits im November 1872 gemessen. Aktuelle Messungen zeigen, dass die norddeutsche Küstenregionen auch heute noch von starken Wasserständen betroffen sind.
| Standort | Wasserstand | Änderung zum Mittelwasser |
|---|---|---|
| Nordsee | 669 cm | +15 cm |
| Schlei | 532 cm | +25 cm |
| Eider | 629 cm | +7 cm |
Sicherheitstipps während Hochwasser
Gesundheit und Sicherheit stehen an erster Stelle, wenn Naturphänomene wie Sturmfluten auftreten. Die zuständigen Behörden raten dazu, in solchen Zeiten einige wichtige Verhaltensregeln zu beachten. Dazu gehört das Abstellen von Strom und Gas, das Sichern persönlicher Gegenstände und das Bereithalten von batteriebetriebenen Radios sowie Taschenlampen. Wer sich rechtzeitig gut vorbereitet, hat die besten Chancen, sicher durch die unvorhersehbaren Witterungskräfte zu kommen.
Die Hochwasserwarnungen werden von verschiedenen Stellen koordiniert, und im Bedarfsfall sind Warnkanäle wie Radio, Fernsehen und sogar Warn-Apps aktiv, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren. Überall in Deutschland sind Hochwasserzentralen aktiv, die sich den Gefahren annehmen und die Sichtung von Hochwasser automatisch überwachen.
Die Natur macht immer wieder auf ihre Kraft aufmerksam, und der richtige Umgang damit ist essenziell für die Sicherheit der Anwohner. Jeder sollte sich rechtzeitig informieren und gut vorbereitet sein – dann bleibt man auch bei Hochwasser gut in der Spur.