Geesthacht startet wegweisenden Innovationspark für grünen Wasserstoff!

Geesthacht startet wegweisenden Innovationspark für grünen Wasserstoff!
In Geesthacht hat am 15. Juli 2025 ein richtungsweisendes Projekt das Licht der Welt erblickt: Der „Innovations- und Wissenschaftspark für Erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff“ (IWP) wurde feierlich eröffnet. Dieser Park hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, grünes Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen, insbesondere aus Offshore-Windparks, zu erzeugen. So berichtet ln-online.de über den offiziellen Start des IWP im Geesthachter Innovations- und Technologiezentrum (GITZ), wo rund 70 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenkamen, um das Motto der Veranstaltung zu illustrieren: „Grüner Wasserstoff – das Schlüsselelement der Energiewende“.
Die Region Herzogtum Lauenburg nimmt damit eine Schlüsselrolle im Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft ein. Geesthacht hat eine lange Geschichte in der Energiegewinnung, zu der unter anderem ein Pumpspeicherwerk am Elbufer gehört, das bereits seit 1958 in Betrieb ist. Die Photovoltaikmodule, die am Deich des Stauseebeckens installiert wurden, unterstützen das Vorhaben zusätzlich. Landrat Christoph Mager und Staatssekretär Joschka Knuth betonten die Bedeutung des IWP für die Klimaziele und die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland, was dem Anliegen der Stadt zur Stärkung ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit nur zugutekommt.
Ein offenes Innovationsreservoir
Der IWP präsentiert sich als offene Plattform für Innovation, Technologietransfer und regionale Wertschöpfung. Hier können Unternehmen, insbesondere mittelständische Firmen, neue Wasserstoffanwendungen entwickeln und zur Marktreife bringen. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Start-ups und öffentlichen Akteuren soll ein effektives Netzwerk bilden, das nicht nur regional, sondern auch national und international strahlen wird. metropolregion.hamburg.de hebt hervor, wie wichtig die Metropolregion Hamburg für die Erzeugung von grünem Strom und Wasserstoff ist.
Zudem wird in einer Machbarkeitsstudie untersucht, ob ein Verbund mehrerer Standorte oder ein einzelner Standort für den IWP geeignet ist. Diese Studie gliedert sich in verschiedene Module, die von der Analyse der Erfolgskriterien bestehender IWPs bis hin zur Erstellung eines Umsetzungskonzepts reichen. Ziel ist die Schaffung eines Innovationsökosystems, das weit über die Grenzen der Region hinaus wirkt.
Die Vision für 2025 und darüber hinaus
Das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) sieht sich ebenfalls neu ausgerichtet und hat die grüne Wasserstoffwirtschaft als bedeutendes Element in seiner „Clusterstrategie 2025“ identifiziert. Der Fokus liegt auf der gesamten Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien, zu der auch die digitale Transformation gehört. erneuerbare-energien-hamburg.de beschreibt die Vision, die Metropolregion Hamburg zum Modellraum der Energiewende zu entwickeln, wobei die intelligente Verknüpfung aller Sektoren und Energieträger eine zentrale Rolle spielt.
Der IWP in Geesthacht ist somit nicht nur ein bedeutender Schritt für die Region, sondern auch ein wichtiges Puzzlestück im großen Bild der Energiewende in Deutschland. Gemeinsam soll hier ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Energiesystem geschaffen werden, das die CO₂-Emissionen senkt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Ein gutes Händchen für die grüne Zukunft ist hier also mehr als gefragt!