Wölfe in Schleswig-Holstein: Jagd schafft keine Lösungen für Tierhalter!

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Das Umweltministerium in Schleswig-Holstein warnt vor Jagd auf Wölfe und empfiehlt präventiven Herdenschutz im Herzogtum Lauenburg.

Das Umweltministerium in Schleswig-Holstein warnt vor Jagd auf Wölfe und empfiehlt präventiven Herdenschutz im Herzogtum Lauenburg.
Das Umweltministerium in Schleswig-Holstein warnt vor Jagd auf Wölfe und empfiehlt präventiven Herdenschutz im Herzogtum Lauenburg.

Wölfe in Schleswig-Holstein: Jagd schafft keine Lösungen für Tierhalter!

In Schleswig-Holstein gibt es zurzeit hitzige Diskussionen über den Umgang mit Wölfen. Das Umweltministerium des Bundeslandes hat klargestellt, dass das Schießen von Wölfen kein nachhaltiger Lösungsansatz für die Konflikte zwischen Tierhaltern und den Wildtieren ist. Vielmehr wird betont, dass präventiver Herdenschutz, insbesondere durch das Errichten von Zäunen, notwendig ist, um diese Probleme zu beheben, wie Tageblatt berichtet.

Der Wolf wurde von der EU als „geschützt“ eingestuft, jedoch nicht mehr als „streng geschützt“. Trotz dieser Einstufung bleibt der Schutzstatus in Deutschland unverändert, da der Wolf weiterhin unter das Bundesnaturschutzgesetz fällt und daher streng sowie besonders geschützt ist. Jagd auf Wölfe ist aktuell untersagt, wobei die Länder Ausnahmen zulassen können.

Herausforderungen für Tierhalter

Ein zentrales Problem in Schleswig-Holstein ist, dass Wölfe häufig kleine Nutztiere wie Schafe reißen. Oftmals fehlen dabei die notwendigen Zäune oder diese sind nicht korrekt aufgebaut. In den sogenannten Wolfspräventionsgebieten, die in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg und Segeberg liegen, haben Tierhalter die Möglichkeit, Entschädigungen für gerissene Tiere zu beantragen, sofern sie über die entsprechenden Zäune verfügen.

Aktuell wohnen in Schleswig-Holstein drei Wolf-Rudel. Im Kreis Segeberg lebt ein Rudel, das ein Alttier, zwei bis drei Jungtiere und mindestens fünf Welpen umfasst. Zudem wurden in der Langenlehstener Heide, ebenfalls im Kreis Herzogtum Lauenburg, zwei Alttiere nachgewiesen. Ein weiteres Rudel im Sachsenwald besteht aus zwei Alttieren und einem Welpen, wurde jedoch seit Mai nicht mehr gesichtet. In den letzten 25 Jahren wurden in Schleswig-Holstein insgesamt 19 tote Wölfe gefunden, wobei die meisten, nämlich 18, durch Verkehrsunfälle ums Leben kamen.

Es zeigt sich, dass Tatkraft und klare Maßnahmen nötig sind, um den Konflikt zwischen Wildtieren und Tierhaltern in den Griff zu bekommen. Die Welt ist im Wandel, und wer ein gutes Geschäft mit seinen Tieren machen möchte, muss auch beim Herdenschutz das richtige Händchen haben.

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