Luftqualität in Kiel: Alarmierende Feinstaubwerte überschreiten Grenzwerte!

Luftqualität in Kiel: Alarmierende Feinstaubwerte überschreiten Grenzwerte!
Das Gesundheitsbewusstsein der Kölner Bevölkerung steht einmal mehr im Fokus, denn die aktuelle Luftqualität gibt Anlass zur Besorgnis. Wie kn-online.de berichtet, wurden in der Messstation in der Bahnhofstraße in Kiel am 24. Juni 2025 besorgniserregende Werte für Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft festgestellt. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Mikrogramm, und seine häufige Überschreitung könnte fatale gesundheitliche Folgen für die Bevölkerung haben.
Die Luftqualität wird durch drei Hauptparameter gemessen: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon. Gerade in städtischen Gebieten sind diese Schadstoffe eine besondere Belastung. Nach Angaben des Landesamts für Umwelt (LfU) in Schleswig-Holstein, die regelmäßig die Luftqualität überwachen, werden diese Daten an das Umweltbundesamt weitergeleitet, welches die Informationen in einem größeren Kontext analysiert (opendata.schleswig-holstein.de).
Luftqualitätswerte im Detail
Laut der Analyse von kn-online.de gelten folgende Grenzwerte:
- Sehr schlecht: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³.
- Schlecht: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³.
- Mäßig: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³.
Die Messung erfolgt stündlich, was eine präzise Überwachung der Luftqualität ermöglicht. Besonders in Zeiten von Inversionswetterlagen kommt es jedoch oft zu schlechten Werten, da die Schadstoffe in der Luft „gefangen“ werden. Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind die gesundheitsschädlichen Luftbelastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid in Deutschland nahezu flächendeckend vorhanden. Im Jahr 2023 wurde festgestellt, dass 99 % der Messstationen die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Feinstaub überschreiten (duh.de).
Gesundheitliche Empfehlungen
Was bedeutet das für die Kölner? Bei schlechter Luftqualität empfiehlt die Deutsche Umwelthilfe, dass besonders empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden sollten. Bei Werten, die als „schlecht“ eingestuft werden, ist es ratsam, anstrengende Aktivitäten möglichst einzuschränken. Um die Gesundheit zu schützen, sollte man also auf die Luftqualitätsberichte achten, denn die gesundheitlichen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen. Jährlich sterben in der EU rund 240.000 Menschen vorzeitig aufgrund von Feinstaubbelastungen.
In der Silvesternacht kommt es durch das Feuerwerk zu kurzfristigen Spitzen bei der Feinstaubbelastung. Obwohl der Einfluss im Jahresverlauf relativ gering ist, sollte auch hier Vorsicht walten: Rund 50 % der durch Feuerwerk freigesetzten Feinstaubpartikel fallen in der Silvesternacht an.
Die Luftqualität in Köln und andere Städte steht also auf der Kippe, und es ist höchste Zeit, dass wir alle unser Verhalten anpassen, um unsere Atemluft nachhaltig zu verbessern.