Luftqualität in Kiel: Feinstaubwarnung zum Jahresende!

Luftqualität in Kiel: Feinstaubwarnung zum Jahresende!

Wie sieht es aus mit der Luftqualität in Kiel am 29. Oktober 2025? In der Bahnhofstraße, einer der wichtigsten Messstationen, werden kontinuierlich die Werte für Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft erfasst. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter und dieser darf in einem Jahr maximal 35 Mal überschritten werden. Wie sieht die aktuelle Lage aus? Wie stehen die anderen Werte in Bezug auf die Luftqualität?

Die Luftqualität in Kiel wird anhand von drei Hauptwerten überwacht: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon. Diese Schadstoffe haben unterschiedliche Grenzwerte, die den Gesundheitszustand der Luft bestimmen. Laut den Daten des Umweltbundesamtes ist es wichtig, zu beachten, dass die gesundheitlich kritischste Konzentration unter den drei gemessenen Schadstoffen das Gesamtergebnis des Luftqualitätsindex bestimmt. Dieser Index reicht von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) und ist besonders für empfohlene Risikogruppen wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen von Bedeutung.

Die genauen Messwerte

Bei der letzten Messung in Kiel zeigten die Werte, dass die Luftqualität regional Schwankungen aufweist. Hier sind die Grenzwerte zur Beurteilung der Luftqualität zusammengefasst:

• Sehr schlecht: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³.
• Schlecht: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³.
• Mäßig: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³.

Ein genauer Blick auf die Werte in Kiel zeigt zudem, dass die aktuelle Luftbelastung in Mikrogramm pro Kubikmeter angegeben wird, wobei die Messung der Feinstaubwerte als stündliches gleitendes Tagesmittel erfolgt. Die Tatsache, dass in der EU jährlich etwa 240.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub verursacht werden, weist darauf hin, wie wichtig regelmäßige Überprüfungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sind.

Empfehlungen für die Bevölkerung

Wie sollte sich die Bevölkerung bei unterschiedlichen Luftqualitätsstufen verhalten? Laut den Empfehlungen, die sich an den Luftqualitätswerten orientieren, gilt Folgendes:

• Bei sehr schlechter Luftqualität sollten empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.
• Bei schlechter Luftqualität wird geraten, anstrengende Tätigkeiten im Freien zurückzustellen.
• Bei mäßiger Luftqualität sind kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen unwahrscheinlich.
• Bei guter Luftqualität sind keine gesundheitlichen Nachteile zu erwarten.
• Bei sehr guter Luftqualität bieten sich die besten Voraussetzungen für Aktivitäten im Freien an.

Besonders eklatant wird das Problem der Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerke. Jährlich werden dabei etwa 1500 Tonnen Feinstaub freigesetzt, was beeindruckenden 75 % der jährlichen Menge entspricht. Dieser Umstand ist auch ein Thema, das von vielen Gesundheitsexperten diskutiert wird, da die Feinstaubpartikel aus Feuerwerksraketen winzig und gesundheitsschädlich sind.

Die Verbreitung von Feinstaub wird zudem auch durch Wetterbedingungen beeinflusst, sodass in Ballungsgebieten wie Kiel regelmäßige Messungen und Anpassungen in der Verkehrsführung oder Industriepolitik zwingend nötig sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen im Bereich Umweltschutz weiterhin erfolgreich ist.