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Einbrüche in Lübecker Kleingärten: Polizei warnt vor steigender Gefahr!
Einbrüche in Lübecks Kleingärten steigen. Die Polizei gibt Sicherheitstipps für Kleingärtner, um Schäden zu minimieren.
Einbrüche in Lübecker Kleingärten: Polizei warnt vor steigender Gefahr!
In Lübeck ist die Sorge unter Kleingärtnern groß. Die Dunkelheit der Jahreszeit bringt nicht nur kalte Temperaturen, sondern auch eine steigende Zahl an Einbrüchen in Kleingartenanlagen mit sich. Das zeigt der aktuelle Bericht von ln-online, der auf rund 100 Einbrüche in diesem Jahr hinweist. Besonders besorgt sind die Gartenliebhaber aus den Stadtteilen Buntekuh und Kücknitz, wo den Statistiken zufolge die meisten Einbrüche verzeichnet werden.
Eine tragische Geschichte ist die von Marion Sobieski, einer 61-jährigen Kleingärtnerin aus Buntekuh. Sie wurde bereits 13 Mal in ihrem Garten bestohlen. Ihr entstand ein finanzieller Schaden von etwa 2000 Euro, was bei vielen ihrer Nachbarn zu einer erhöhten Angst führt. Ulli Fritz Gerlach, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck, stellt fest, dass der Sachschaden häufig erheblich höher ist als der Wert der gestohlenen Gegenstände. Im Vergleich zum Vorjahr könnte die Zahl der Einbrüche sogar leicht steigen, was die Situation noch angespanter macht.
Tipps zur Einbruchprävention
- Werkzeuge und Elektrogeräte sollten personalisiert und dokumentiert werden, etwa durch Fotos und Seriennummern.
- Regelmäßige, wöchentliche Kontrollen der Parzellen, auch während des Winters, sind unerlässlich.
- Eine Vernetzung mit Nachbarn zur Meldung verdächtiger Aktivitäten kann Leben retten.
- Wer über Gartengeräte verfügt, sollte darauf achten, sie so zu lagern, dass sie nicht als Einbruchshilfe verwendet werden können.
Die Polizei bietet für Kleingartenvereine Informationsmaterialien, einschließlich Präventionsplakaten und Flyern, die sowohl digital als auch gedruckt erhältlich sind. Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz sind auf der Website der Polizei unter www.polizei-beratung.de sowie unter www.k-einbruch.de verfügbar.
Die ländliche Idylle der Kleingartenanlagen darf sich nicht durch Einbrüche trüben lassen. Die wachsenden Zahlen sollten die Gartenbesitzer zum Handeln bewegen, um ihre Rückzugsorte auch in der dunklen Jahreszeit zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass die Präventionskampagne ihre Wirkung zeigt und mehr Sicherheitsbewusstsein in den Gemeinden auslöst. Denn ein sicherer Garten bedeutet auch ein Stück Lebensqualität und Freude am Gärtnern.