Urlaub an Nord- und Ostsee: Strandtag wird 2025 zum teuren Vergnügen!

Urlaub an Nord- und Ostsee 2025: Steigende Kosten für Kurabgaben und Strandnutzung in Nordfriesland verunsichern Gäste.

Urlaub an Nord- und Ostsee 2025: Steigende Kosten für Kurabgaben und Strandnutzung in Nordfriesland verunsichern Gäste.
Urlaub an Nord- und Ostsee 2025: Steigende Kosten für Kurabgaben und Strandnutzung in Nordfriesland verunsichern Gäste.

Urlaub an Nord- und Ostsee: Strandtag wird 2025 zum teuren Vergnügen!

Urlaub an den beliebten Stränden von Nord- und Ostsee könnte im Sommer 2025 einen tiefen Griff in die Urlaubskasse erfordern. Eine aktuelle Umfrage von NDR Schleswig-Holstein zeigt, dass sowohl Kurabgaben als auch die Mietpreise für Strandkörbe in vielen Gemeinden steigen werden. Dies könnte vor allem Tagesgäste hart treffen, denn in einigen Orten wird nun auch von ihnen eine Kurabgabe verlangt.

Ein Blick auf die aktuellen Gebühren macht deutlich, dass einige Orte deutliche Preiserhöhungen verzeichnet haben. So liegt die Tageskurabgabe in St. Peter-Ording zwischen 3,00 und 4,00 Euro pro Person. Für Übernachtungsgäste in Sierksdorf fokussiert sich der Anstieg auf die Kurabgabe, die von 2,60 auf 3,10 Euro gehoben wird, während Tagesgäste bis zu 3,80 Euro berappen müssen. An anderen Orten wie Eckernförde müssen Urlauber nichts für den Strand zahlen, aber die Übernachtungskosten umfassen eine Kurabgabe von 3 Euro. Die Inseln Amrum und Föhr haben die Kurtaxe ebenfalls erhöht – von 2,60 auf 3,50 Euro. Über die prekären Entwicklungen berichtet auch shz.de.

Familienurlaub wird teurer

Für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern kann ein Tag am Strand mehr als 20 Euro kosten – und das ganz ohne Parkplatz oder Gastronomie. Die Situation wird durch erhöhte Parkgebühren noch verschärft. Eine Neuheit in St. Peter-Ording ist das kamerabasierte Parken und ein zusätzliches Eintrittsgeld von 6,50 Euro für einen bestimmten Strandabschnitt. Es scheint, als ob die Urlaubsorte versuchen, ihre Ausgaben zu decken, da die Einnahmen aus den Kurabgaben und Strandnutzungsgebühren oft nicht ausreichen, um die Kosten zu decken. In Großenbrode bleibt trotz einer Erhöhung der Kurabgabe von 3 auf 3,50 Euro ein finanzielles Minus bestehen, während Neustadt immerhin zwei Drittel der Kurausgaben aus Einnahmen deckt.

Wo fließt die Kurtaxe hin?

Die Gründe für die Erhebung von Kurtaxen sind vielfältig. Wie auf ostsee.de erklärt wird, fließen die Einnahmen in wichtige Angebote und Dienstleistungen für Urlauber, darunter Rettungsschwimmer, Sicherheitsdienste und die Organisation von Veranstaltungen. Auch die Pflege der Strände sowie die Bereitstellung von Abfallbehältern wird aus diesen Mitteln finanziert. Kurtaxen variieren je nach Saison und können bis zu 4 Euro pro Tag kosten, wobei einige Orte eine Ermäßigung für Kinder bis zu einem gewissen Alter anbieten.

Wie in Italien gibt es auch in Deutschland Diskussionen über die Erhebung von Strandgebühren. Trotz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, das einen grundsätzlich freien Zugang zu Stränden festlegt, schwanken die Preise stark und zeigen die unterschiedlichen wirtschaftlichen Gegebenheiten der Regionen. Auch andere Plätze wie Rimini stellen mit einem Preis von 2,50 Euro pro Tag unter bestimmten Voraussetzungen eine überraschend moderate Kurtaxe in den Raum.

Eines ist sicher: Wer im Sommer 2025 an die Ostsee oder Nordsee fahren möchte, der sollte nicht nur die Sonne im Gepäck haben, sondern auch ausreichend Geld für Strandgebühren und Parkplatzkosten. Da liegt wahrhaftig was an!