Kreistag Rendsburg-Eckernförde: Haushaltsentscheidung auf 2026 verschoben!
Die entscheidende Sitzung des Kreistages Rendsburg-Eckernförde zur Kreisumlage wird auf Februar 2026 verschoben. Gründe sind formelle Anfragen zur Finanzlage der Kommunen.

Kreistag Rendsburg-Eckernförde: Haushaltsentscheidung auf 2026 verschoben!
Das politische Geschehen im Kreis Rendsburg-Eckernförde bringt neue Entwicklungen mit sich. Der Kreistag, der ursprünglich im Dezember 2025 eine wichtige Sitzung zur Entscheidung über die Kreisumlage und den Kreishaushalt abgehalten hätte, muss nun umdisponieren. Wie kn-online.de berichtet, wird der Beschluss auf eine Sondersitzung am 2. Februar 2026 verschoben.
Für die Bürger und die Kommunen im Kreis ist dies eine bedeutende Wendung. Am Montag, dem 17. November, lädt die Kreisverwaltung zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus in Rendsburg ein, die auch im Livestream verfolgt werden kann. Hintergrund dieser Verschiebung ist eine formelle Anfrage an die Städte und Gemeinden zur Finanzsituation, die durch die verlängerte Frist für Stellungnahmen von ursprünglich 7. November auf 5. Dezember bedingt ist. Diese Rücksprache soll ein realistisches Bild des finanziellen Bedarfs der Kommunen ermöglichen. Die Kämmerer wissen derzeit nicht genau, wie viel Geld sie zum Jahreswechsel an den Kreis abführen müssen.
Die Diskussion um die Kreisumlage
Inmitten dieser Unsicherheiten steht die Möglichkeit einer Erhöhung der Kreisumlage von 27 auf 29 Prozent im Raum. Dies würde für die Stadt Rendsburg Mehrkosten von rund 2,5 Millionen Euro bedeuten. Der Vorsitzende der SSW-Kreistagsfraktion, Michael Schunck, setzt sich kraftvoll gegen diese Erhöhung im Haushaltsjahr 2025 ein. Er betont die bereits angespannte Haushaltslage und warnt davor, die Handlungsfähigkeit der stark belasteten Kommunen weiter einzuschränken, wie die SSW mitteilt.
Schunck fordert einen konstruktiven Dialog aller Beteiligten, um die finanziellen Rahmenbedingungen zu stabilisieren. Auf lange Sicht möchte der SSW die Kreisumlage dynamisch anpassen, um Planungssicherheit für die Kommunen zu schaffen, ohne die Städte und Gemeinden vor unlösbare Herausforderungen zu stellen.
Ausblick
Der geplante Austausch im November und die Sondersitzung im Februar sind entscheidend, um die vorherrschenden finanziellen Unsicherheiten zu klären. Es bleibt abzuwarten, wie die Städte und Gemeinden auf die möglichen Änderungen reagieren werden und ob es eine Einigung geben kann, die für alle Beteiligten tragbar ist. Die kommenden Wochen versprechen daher intensive Beratungen und Gespräche, die nicht nur die finanzielle Zukunft des Kreises, sondern auch die der einzelnen Kommunen betreffen werden.