Brandserie in Flensburg: Zehn Verletzte – Polizei sucht Serienbrandstifter!

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In Flensburg führten drei mutmaßlich vorsätzliche Brände am 22.12.2025 zu zehn Verletzten, darunter ein Kind. Die Polizei ermittelt.

In Flensburg führten drei mutmaßlich vorsätzliche Brände am 22.12.2025 zu zehn Verletzten, darunter ein Kind. Die Polizei ermittelt.
In Flensburg führten drei mutmaßlich vorsätzliche Brände am 22.12.2025 zu zehn Verletzten, darunter ein Kind. Die Polizei ermittelt.

Brandserie in Flensburg: Zehn Verletzte – Polizei sucht Serienbrandstifter!

In Flensburg brennt die Luft – im wahrsten Sinne des Wortes. Am frühen Sonntagmorgen, dem 22. Dezember 2025, wurden gleich drei Brände gemeldet, die mutmaßlich absichtlich gelegt wurden. Dabei wurden insgesamt zehn Menschen, darunter ein zweijähriges Kind, verletzt, einige von ihnen schwer. Wie sat1regional berichtet, begann das Drama in der Harrisleer Straße, wo ein Feuer in der Kellertreppe ausbrach. Die Flammen griffen schnell auf einen Sicherungskasten und das Treppenhaus über und sorgten für großen Schock unter den Bewohnern.

Rettungskräfte konnten dem Notruf um 7:25 Uhr keine Sekunde zu früh folgen. Fünf Personen, darunter ein 35-jähriger Mann, eine 25-jährige Frau und das Kind, mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. “Der Fluchtweg war abgeschnitten”, schildert die Feuerwehr die dramatischen Minuten, in denen die Bewohner über Leitern gerettet wurden. Der Schock über die Ereignisse sitzt tief, zumal nur kurze Zeit später zwei weitere Brände in der Apenrader Straße gemeldet wurden, wo ein brennender Kinderwagen und im angrenzenden Haus ein Feuer im Treppenhaus blitzschnell gelöscht werden konnten. Dennoch konnten fünf weitere Personen nicht unversehrt entkommen, darunter eine 23-Jährige, die ebenfalls schwer verletzt wurde. Auch diese beiden betroffenen Mehrfamilienhäuser sind mittlerweile unbewohnbar.

Ein bekanntes Muster?

Die örtlichen Behörden vermuten, dass diese Fälle von Brandstiftung nicht isoliert sind. Bild berichtet von ähnlichen Vorfällen, die bereits vor rund zwei Wochen in der Nähe stattfanden. Am Nikolaustag gab es eine Serie von Bränden in der gleichen Gegend, aber glücklicherweise ohne Verletzte. Der erste Notruf damals kam aus der Harrisleer Straße 45, wo im Treppenhaus Unrat angezündet wurde. Auch ein Kinderwagen und weitere Objekte wurden in den darauffolgenden Minuten in Brand gesetzt.

„Wir prüfen einen Zusammenhang“, sagt ein Polizeisprecher, während die Kriminalpolizei Ermittlungen eingeleitet hat. Die Einsatzkräfte haben alle Tatorte zudem innerhalb weniger Gehminuten des ersten Brandes lokalisiert und suchen nun eine Verbindung zwischen den Vorfällen.

Die traurige Statistik

Brandstiftung ist in Deutschland ein ernstzunehmendes Problem. Laut einer Statistik des Bundeskriminalamts sind die Zahlen von 2013 bis 2024 alarmierend. Besonders auffällig ist die Häufung solcher Delikte in urbanen Gebieten wie Flensburg. So werden etliche Fälle in den letzten Jahren dokumentiert – oft mit schwerwiegenden Folgen für die betroffenen Menschen und Gebäude. Auch die aktuellen Vorkommnisse werden nun mit Argusaugen verfolgt, und die Polizei appelliert an mögliche Zeugen: “Wer etwas gesehen hat, soll sich bitte melden.”

Die Ereignisse vom Sonntagmorgen werfen nicht nur Fragen nach der Sicherheit auf, sondern lassen auch die Dunkelheit dieser Taten erahnen. Alle hoffen auf schnelle Aufklärung und erholsame Zeiten für die verängstigten Bewohner dieser beschaulichen Stadt.