SUV überschlägt sich auf A24 bei Witzhave: Fahrer verletzt!

SUV überschlägt sich auf A24 bei Witzhave: Fahrer verletzt!
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, genauer gesagt am 6. Juli 2025, ereignete sich auf der A24 bei Witzhave ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 3:25 Uhr kam ein SUV aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Der Wagen durchbrach das Grün zwischen Ausfahrt und Auffahrt und überschlug sich, bevor er auf dem Dach im Grünstreifen der Auffahrt zum Liegen kam. Laut ln-online.de wurden die Airbags des Fahrzeugs aktiviert, und der verletzte Fahrer wurde umgehend vor Ort vom Rettungsdienst und einem Notarzt versorgt.
Die Polizei übernahm die Unfallaufnahme, während das SUV mit Totalschaden abgeschleppt werden musste. Für die Bergungsarbeiten wurde die Auffahrt zeitweise gesperrt. Interessanterweise wurde auch das Ausfahrtsschild bei dem Unfall beschädigt und war schief hingestellt. Im Einsatz waren ein Rettungswagen sowie ein Notarztfahrzeug aus Reinbek, unterstützt von der Polizei.
Schaden in Zahlen
Dieser Vorfall ist nur ein weiteres Beispiel für die steigende Zahl an Verkehrsunfällen in Deutschland, die im Jahr 2023 etwa 2,5 Millionen erreicht haben. Die Zahl dieser Unfälle ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen, was auf den zunehmenden Verkehr zurückzuführen ist. Die meisten dieser Vorfälle betreffen Sachschäden, während die Zahl der Unfälle mit Personenschäden etwa auf dem gleichen Niveau wie in den 1950er Jahren bleibt. Informationen dazu zeigt Statista.
Das Jahr 2023 verzeichnete in Deutschland 2.839 Verkehrstote, was im Vergleich zu den 19.193 Todesfällen im Jahr 1970 einen dramatischen Rückgang darstellt. Dennoch ist der Abwärtstrend seit den frühen 2010ern ins Stocken geraten. Deutschland hatte 34 Verkehrstote pro Million Einwohner im Jahr 2023, was unter dem europäischen Durchschnitt von 46 pro Million liegt.
Verkehrssicherheit im Blick
Die Gründe für viele dieser Unfälle sind oft dieselben: ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit und Fahren unter Alkoholeinfluss. Allein im Jahr 2023 gab es rund 15.700 alkoholbedingte Unfälle mit Personenschäden, die 193 Menschenleben kosteten und 18.686 Verletzte zur Folge hatten. Die umfassenden Verkehrsstatistiken, die von destatis.de bereitgestellt werden, geben Aufschluss über die aktuelle Verkehrssicherheitslage in Deutschland und dienen als Grundlage für Maßnahmen in den Bereichen Gesetzgebung, Verkehrserziehung und Straßenbau.
Insbesondere die Gefährdung auf Autobahnen und Bundesstraßen ist höher als auf Landes- oder Kreisstraßen. Die Kombination aus ansteigenden Verkehrszahlen und den sich wandelnden Verkehrsteilnehmern, wie etwa E-Bike- und E-Scooter-Fahrern, trägt ebenfalls zur Komplexität der Verkehrssicherheit bei.
Dieser Vorfall auf der A24 wirft noch einmal ein Licht auf die Notwendigkeit von Vorsicht und verantwortungsvollem Fahrverhalten. Jeder Unfall ist einer zu viel, und die Vision Zero der EU, die anstrebt, keine Verkehrstoten bis 2050 zu haben, bleibt ein fernes Ziel, solange solche Vorfälle weiterhin geschehen.