Trump schockiert: Massive Zölle auf Kanada und Mexiko treibt Preise in die Höhe!
Trump schockiert: Massive Zölle auf Kanada und Mexiko treibt Preise in die Höhe!
Die neuen Zölle, die von US-Präsident Donald Trump auf Importe aus Mexiko und Kanada erhoben wurden, traten am 5. März 2025 in Kraft. Diese Zölle betragen stolze 25 Prozent, während die Zölle auf einige chinesische Waren auf 20 Prozent verdoppelt wurden. Die Zölle auf kanadische Energie sind auf 10 Prozent beschränkt. Diese Maßnahmen haben Handelskonflikte ausgelöst, die nach Einschätzung von Experten das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen und die Preise für amerikanische Haushalte erhöhen könnten. Nationwide Mutual schätzt, dass die Zölle zu einem jährlichen Anstieg der Kosten für Waren um nahezu 1.000 US-Dollar pro Haushalt führen könnten, was in der aktuellen wirtschaftlichen Situation besonders besorgniserregend ist.
Eine Analyse der Auswirkungen zeigt, dass besonders die Bundesstaaten, die stark auf Importe aus Kanada und Mexiko angewiesen sind, am stärksten von den neuen Zöllen betroffen sind. Montana, das 93 Prozent seiner Waren aus diesen beiden Ländern importiert, ist am stärksten betroffen. Es folgen Maine mit 71 Prozent, Michigan und Vermont mit jeweils 70 Prozent sowie North Dakota mit 68 Prozent. Diese Bundesstaaten haben eine Wirtschaft, die stark auf den internationalen Handel angewiesen ist, was sie anfällig für die neuen Handelsbeschränkungen macht.
Retaliation und Handelsbeziehungen
Die Zölle haben nicht nur eine nationale, sondern auch internationale Reaktion ausgelöst. Kanadischer Premierminister Justin Trudeau kritisierte die US-Zölle als „dumm“ und kündigte Vergeltungszölle auf US-Waren im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar an. Diese Zölle sollen sofort in Kraft treten, während weitere mögliche Zölle auf zusätzliche 86,2 Milliarden US-Dollar an US-Importen nach 21 Tagen in Betracht gezogen werden. Empfehlenswerte Produkte auf der Liste der kanadischen Zolle sind unter anderem Bier, Wein, Bourbon und Haushaltsgeräte.
Mexikos Präsident Claudia Sheinbaum gab ebenfalls an, dass das Land mit eigenen Zöllen reagieren würde. In der Zwischenzeit hat China entschieden, 10 Prozent bis 15 Prozent auf US-Lebensmittelimporte zu erheben, was die Verbindungen zwischen den Handelspartnern noch weiter belastet. Die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada bedrohen insgesamt nahezu 2,2 Billionen US-Dollar an jährlichem Handel.
Auswirkungen auf die Bevölkerung und den Markt
Die hohen Zölle verursachen Sorgen unter den Menschen und den Unternehmensführern in Nordamerika. Sie befürchten, dass diese Maßnahmen weitreichende wirtschaftliche Folgen haben und möglicherweise zu einer Rezession führen könnten. Die US-Fabrikpreise haben bereits einen Höchststand seit drei Jahren erreicht, was auf die mögliche Erhöhung der Produktionskosten hinweist. Auch die Reaktion der Finanzmärkte war negativ, da globale Aktienmärkte nach der Ankündigung der Zölle fielen und Währungen wie der kanadische Dollar und der mexikanische Peso schwächelten.
Die Situation betrifft nicht nur die US-amerikanische Wirtschaft, sondern könnte auch die internationalen Handelsbeziehungen erheblich belasten. Das Europäische Parlament hat bereits diskutiert, wie sich die Handelskonflikte zwischen den USA, Kanada und Mexiko auf Europa auswirken könnten. Führende EU-Abgeordnete betonten die Notwendigkeit einer fortgesetzten transatlantischen Zusammenarbeit und die möglichen Nachteile, die aus den neuen Zöllen resultieren könnten. Der Vorsitzende des Ausschusses für internationalen Handel, Bernd Lange, wies klar auf die Möglichkeit von Gegenzöllen hin, sollte die Situation eskalieren.
Zusammengefasst zeigt sich, dass die neu eingeführten Zölle nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren direkten Nachbarn dramatisch verändern könnten, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Volkswirtschaften beider Länder und deren Einkommensverhältnisse haben werden.
Al Jazeera, USA Today, Europäisches Parlament.