Happy Slapping: Informationsveranstaltung für Jugendliche im Jugendzentrum

Happy Slapping: Informationsveranstaltung für Jugendliche im Jugendzentrum

Einblick in die Problematik des Happy Slapping

Die Gesellschaft sieht sich mit einer besorgniserregenden Entwicklung konfrontiert: Happy Slapping, ein Phänomen, bei dem Täter ihre Opfer filmen, während sie sie angreifen oder erniedrigen, zieht immer mehr Jugendliche in seinen Bann. Dieses Verhalten, das sich als „fröhliches Schlagen“ übersetzen lässt, hat schwerwiegende physische und psychische Folgen für die Betroffenen.

Wichtige Informationsveranstaltung für Jugendliche

Um diesem Trend entgegenzuwirken, organisieren die Stadt und die Awo am Mittwoch, den 28. August, eine Informationsveranstaltung im Jugendzentrum Step, Stepgesstraße 20. Die Veranstaltung zielt darauf ab, insbesondere Jugendliche zu sensibilisieren und über die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen von Happy Slapping aufzuklären. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und endet um 20 Uhr, und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Expertise und Unterstützung vor Ort

Ein Team von Experten wird während der Veranstaltung anwesend sein, darunter Mitarbeitende der Polizei für Kriminalprävention, der Jugendkooperation Mönchengladbach Mitte sowie Fachkräfte für Medienberatung. Diese Dialogrunde, die von der Stadt als Pilotprojekt deklariert wurde, wird den Jugendlichen dabei helfen, ihre Fragen zu klären und Informationen über Hilfsangebote zu erhalten.

Die Auswirkungen auf die betroffenen Jugendlichen

Die Betroffenen von Happy Slapping erleben oftmals nicht nur physische Gewalt, sondern finden sich auch in einer zusätzlichen Demütigung durch die Veröffentlichung der Videos in sozialen Medien. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Jugendliche lernen, wie sie sich aus solchen Situationen befreien und welche Hilfe sie in Anspruch nehmen können. Ein neues Hilfeseiten-Angebot wird parallel zur Veranstaltung entwickelt und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Ausblick auf zukünftige Projekte

Nach dieser ersten Informationsveranstaltung ist bereits eine weitere in Rheydt für den Herbst geplant. Das Interesse an solchen Dialogen zeigt, dass es einen klaren Bedarf an Aufklärung und Unterstützung gibt.

Informieren und Fragen stellen

Im Anschluss an die Veranstaltung bietet sich den Jugendlichen die Möglichkeit, in Einzelgesprächen direkt mit den Experten zu sprechen und spezifische Fragen zu klären. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen Snacks und Getränke, während die Informationen und Beratungen kostenlos zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, dass die Jugend über solche Themen aufgeklärt wird, um psychische und physische Gewalt in ihrer Gemeinschaft zu reduzieren.

NAG

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