Einzelkinder: Egoistisch oder glücklich? Die Wissenschaft spricht Klartext!
Einzelkinder: Egoistisch oder glücklich? Die Wissenschaft spricht Klartext!
Einzelkinder werden oft mit Klischees konfrontiert – egoistisch, verwöhnt und einsam. Doch aktuelle Studien zeigen, dass diese Stereotypen nicht der Realität entsprechen. Eine Untersuchung der Universität Glasgow verglich 400 Einzelkinder mit 2.000 Geschwisterkindern unter 16 Jahren und fand keine signifikanten Unterschiede im emotionalen und psychologischen Verhalten. Dies gilt, solange Eltern versuchen, stereotype Erziehungsansätze zu vermeiden. Darüber hinaus ergab eine Studie des National Institute of Child Health and Human Development, dass Einzelkinder und Geschwisterkinder ähnliche Entwicklungswege in Bezug auf beruflichen Erfolg und Familienplanung haben.
Zusätzlich stellte die Soziologin Judith Blake fest, dass es keine nennenswerten Unterschiede in den sozialen Bindungen zwischen Einzelkindern und Geschwisterkindern gibt – bisher ist nur bekannt, dass Einzelkinder besser mit Einsamkeit umgehen können. Im Gegenteil, Einzelkinder profitieren oft von der uneingeschränkten Aufmerksamkeit ihrer Eltern, was zu einer positiven Entwicklung führen kann. Sie haben nicht nur mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, sondern auch bessere Chancen, verschiedene Kulturen auf Reisen kennenzulernen, da die Reisekosten pro Person in kleineren Familien tendenziell geringer sind. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf das Leben von Einzelkindern und stellen gängige Vorurteile in Frage. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem Bericht von www.ludwigshafen24.de.
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