Unwetterchaos in Bayern: Winterwunderland im Juli!

Unwetterchaos in Bayern: Winterwunderland im Juli!

Ungewöhnliches Wetterphänomen im Juli: Hagel und Schnee im Allgäu und bei München

Bayern erlebt derzeit eine Wetterkapriole, die normalerweise eher im Winter anzutreffen ist. Selbst im Juli kann es zu ungewöhnlichen Erscheinungen kommen. Hagelkörner bedecken Straßen und lassen die Landschaft wie nach einem Schneesturm aussehen, obwohl die Temperaturen über 20 Grad liegen.

Regen verwandelt Straßen in Flüsse

Die Folgen des plötzlichen Unwetters sind weitreichend. Keller stehen unter Wasser, Straßen werden zu reißenden Flüssen und umgestürzte Bäume sorgen für Verkehrsbehinderungen. Es benötigt einen starken Einsatz von Räumfahrzeugen und Schneeschaufeln, um die Straßen wieder befahrbar zu machen.

Starkregen führt zu Überschwemmungen bei Wolfratshausen

Foto: Alexander Wolf/onw-images/dpa

Herausforderungen für Polizei und Feuerwehr

Die Polizei in Bayern musste in der Zeit zwischen 18 Uhr und Mitternacht über 320 Einsätze koordinieren, insbesondere im Ost- und Oberallgäu sowie im westlichen Landkreis Lindau. Die Feuerwehren waren bis spät in die Nacht damit beschäftigt, überflutete Häuser auszupumpen und die Schäden zu minimieren.

Veranstaltungsabbrüche aufgrund des Unwetters

Das heftige Unwetter zwang sogar dazu, beliebte Veranstaltungen abzubrechen. In München musste das traditionelle Open-Air-Konzert „Klassik am Odeonsplatz“ nach nur wenigen Passagen aufgrund des aufziehenden Sturms beendet werden. Auch das Weinfest in Gräfelfing bei München wurde vorzeitig unterbrochen, um die Besucher vor den Wetterkapriolen zu schützen.

Obwohl hohe Sachschäden entstanden sind, wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.

Wetteraussichten für das Wochenende in Bayern

Das kommende Wochenende verspricht größtenteils bewölkt zu bleiben, mit vereinzelten Schauern und Gewittern. Dennoch gibt es Aussicht auf sonnige Abschnitte, die das unbeständige Wetter zumindest teilweise ausgleichen. Die Bewohner von Bayern sollten weiterhin auf plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet sein.

NAG

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