Die Stimme: Das Instrument des Jahres 2025 – Ein Lebensgefühl!

Im Jahr 2025 wird die menschliche Stimme als „Instrument des Jahres“ gewürdigt. Experten erläutern ihre kulturelle Bedeutung.

Im Jahr 2025 wird die menschliche Stimme als „Instrument des Jahres“ gewürdigt. Experten erläutern ihre kulturelle Bedeutung.
Im Jahr 2025 wird die menschliche Stimme als „Instrument des Jahres“ gewürdigt. Experten erläutern ihre kulturelle Bedeutung.

Die Stimme: Das Instrument des Jahres 2025 – Ein Lebensgefühl!

In 2025 wird die menschliche Stimme als „Instrument des Jahres“ gewürdigt. Die Berliner Schirmherrin des Projekts, die Jazz- und Opernsängerin Jocelyn B. Smith, hebt hervor, dass die Stimme weit mehr ist als ein einfaches Musikinstrument. Sie beschreibt die Stimme als ein „Kommunikationsmittel“, das die Emotionen und Menschlichkeit einer Person transportiert. In verschiedenen Lebenssituationen – von der Geburt eines Kindes bis zum Abschied von einem lieben Menschen – spielt die Stimme eine zentrale Rolle, wie Smith erklärt.

Philipp Mathmann, ein Facharzt für Phoniatrie, ergänzt, dass die Stimme nicht nur individuell, sondern auch gesellschaftlich prägend ist. Sie markiert Rollen und Identitäten. Als talentierter Countertenor hat Mathmann außergewöhnliche Stimmfähigkeiten, die ihm erlauben, sowohl hohe Sopranstimmen zu singen als auch typische männliche Tonlagen zu nutzen. Besonders bemerkenswert ist seine Fähigkeit, zwischen diesen Stimmlagen zu wechseln. „Früher dachte ich, das könne jeder“, sagt er. Tatsächlich ist diese Bandbreite nach dem Stimmbruch sehr ungewöhnlich.

Diversität der Stimmen

Auch im alltäglichen Leben bringt die Nutzung der eigenen Stimme Freude, sagt Sabine Eyer, die seit 2011 als Altistin im Rundfunkchor Berlin singt. Ihre Fähigkeit, verschiedene Fantasielaute und Tierlaute zu imitieren, ist nur eine Facette der Ausdrucksmöglichkeiten, die die menschliche Stimme bietet. Tenor Holger Marks glaubt ebenso an die positive Wirkung des Singens: „Singen kann die Stimmung heben und sogar Angst vertreiben“, erklärt er schmunzelnd.

Die menschliche Stimme zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus und findet in jedem musikalischen Genre ihren Platz. Im Gegensatz zu anderen Instrumenten ist die Stimme immer präsent und benötigt keine besondere Transportfähigkeit. Dennoch ist es wichtig, sie gut zu pflegen. Laut Marks sollte man stets den richtigen Raum und die Strahlkraft für die Stimme schaffen, um lange und locker singen zu können.

Der Zusammenhang zwischen Körper und Stimme

Die Kunst des Singens hängt eng mit der Atemtechnik zusammen. Die profitieren souverän von einem entspannten Körper, der zur Kraftentfaltung der Stimme beiträgt. Ein atmender Sänger, der das Zwerchfell richtig nutzt, kann seine Stimme klar und voll zur Entfaltung bringen. Dies ist der erste Schritt zum erzeugten Klang, der sich durch ein optimales Verhältnis von Atemdruck und Stimmlippenspannung auszeichnet.

Wie die Wissenschaftskanäle berichten, lohnt sich das Üben. Stimmen verändern sich nicht nur aufgrund emotionaler Faktoren, sondern auch durch körperliche Verfassung. Ist man etwa traurig oder gestresst, kann die Stimme schwach und undeutlich klingen, während in glücklichen Momenten lautere und klarere Töne erzeugt werden. Planet Wissen erklärt, dass die richtige Atemtechnik entscheidend ist, um die Stimme optimal zu unterstützen und zu kontrollieren.

Jocelyn B. Smith sieht in der Stimme eine Verbindung zum Göttlichen und zu einem gemeinschaftlichen Ausdruck der Menschlichkeit. Sie hofft, dass im Zuge des „Jahres der Stimme“ die Menschen zusammenkommen, um ihre individuellen Stimmen in einer gemeinsamen Melodie zu vereinen. „Wir alle tragen die Stimme in uns“, sagt sie optimistisch.

Das Jahr 2025 könnte somit zu einem bedeutenden Marker für die Wertschätzung der Stimme in unserer Kultur werden, sowohl als persönliches Ausdrucksmittel als auch als verbindendes Element für die gesamte Gesellschaft.