Berichte: Hertha BSC trennt sich von Manager Michael Preetz und Trainer Bruno Labbadia

Berichte: Hertha BSC trennt sich von Manager Michael Preetz und Trainer Bruno Labbadia

Jetzt scheint die Bombe geplatzt zu sein: Nach 28 Spielen als Trainer von Hertha BSC endet Bruno Labbadia am Rande des Hauptstadtclubs. Wie die deutsche Presseagentur am Sonntagmorgen berichtete, wird der 54-Jährige mit sofortiger Wirkung beurlaubt sein. Auch Sportdirektor Michael Preetz (53) muss den Hut abnehmen. Die Bestätigung wird am Sonntag erwartet.

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Der Verein, der mit internationalen Ambitionen in die Saison gestartet ist, muss nach nur 17 Punkten aus 18 Spielen dringend absteigen und will offenbar neue Impulse setzen. Hertha konnte nur eines der letzten acht Bundesligaspiele gewinnen, am Samstagabend verlor sie zu Hause gegen Werder Bremen mit 1: 4.

Labbadia hatte Alexander Nouri im April letzten Jahres abgelöst, konnte Hertha nach einem starken Start mit zehn Punkten aus vier Spielen und sicherem Abstieg stabilisieren. Der Start in die laufende Saison war viel schlechter: Nachdem der Pokal gegen Eintracht Braunschweig (4: 5) ausgeschieden war, gab es in den ersten fünf Bundesligaspielen vier Niederlagen. Nach der Insolvenz gegen Werder sahen die Verantwortlichen der Berliner, die ihr Team seit dem Beitritt von Investor Lars Windhorst im Sommer 2019 für insgesamt rund 150 Millionen Euro verstärkt haben, offenbar keine Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit dem Trainer. Ex-Trainer Pal Dardai wird als Nachfolger von Labbadia diskutiert.

Professionell und offiziell: Preetz ist seit 1996 bei Hertha

Eine lange und oft turbulente Ära geht für Preetz zu Ende. Der Ex-Profi arbeitet seit 1996 ohne Unterbrechung für Herthan – zunächst als Spieler, seit 2003 als Assistent von Manager Dieter Hoeneß und seit fast zwölf Jahren als sein Nachfolger in der Position des Sportdirektors. Nach der chaotischen Vorsaison mit insgesamt vier Trainern wurde er kürzlich kontinuierlich kritisiert.

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