Neuer Schwung im Bergmann Klinikum: Anika Liedloff-Völker übernimmt Leitung

Neuer Schwung im Bergmann Klinikum: Anika Liedloff-Völker übernimmt Leitung

Potsdam, Deutschland - Am 1. Februar wird Anika Liedloff-Völker die Leitung des Geschäftsbereiches Pflege und Therapie im kommunalen Klinikum Ernst von Bergmann übernehmen. Diese Entscheidung gab das Klinikum am Freitag bekannt. Liedloff-Völker bringt eine umfangreiche Erfahrung im Gesundheitswesen mit, die sie seit 2009 als Beraterin für Kliniken und Führungspersonen gesammelt hat.

In ihrer neuen Rolle wird Liedloff-Völker für die strukturierte Steuerung des Pflegeteams sowie die Modernisierung der Arbeitsorganisation verantwortlich sein. Ihr Studium in Gesundheitsökonomie und Human Resource Management wird ihr dabei helfen, die Führungsteams der Stationen weiterzuentwickeln und die Pflegequalität insgesamt zu fördern.

Fokus auf Pflegewissenschaft

Das Klinikum Ernst von Bergmann setzt stark auf die Weiterentwicklung der Pflegequalität und fördert gezielt das Wohlbefinden der Patient*innen. In enger Zusammenarbeit mit Pflegeexpert*innen werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in die tägliche Praxis integriert. Pflegekräfte, die die meiste Zeit mit den Patient*innen und deren Angehörigen verbringen, bieten essentielle Begleitung und Beratung.

Durch den technischen und gesellschaftlichen Fortschritt ist es möglich geworden, dass Menschen mit chronischen Erkrankungen ein hohes Lebensalter erreichen. In diesem Kontext spielen Masterabsolvent*innen im Bereich der erweiterten klinischen Pflege (Advanced Nursing Practice – APN) eine wesentliche Rolle. Diese Fachkräfte spezialisieren sich auf spezifische Versorgungsbedarfe wie chronische Schmerzen oder Demenz und optimieren Versorgungskonzepte mit Hilfe neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Ausbildung und Vernetzung

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Pflegewissenschaftler*innen im Klinikum ist die Vernetzung und Koordination der Pflegeexpert*innen. Sie beraten Pflegemitarbeitende, die ein Studium anstreben, und organisieren Fortbildungs- und Austauschangebote. Zudem sind sie für Kooperationen mit Hochschulen und Pflegeforschungseinrichtungen verantwortlich und begleiten Pflegestudierende aus dem In- und Ausland fachlich.

Indem aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse geteilt werden, kann die bestmögliche Versorgung der Patient*innen sichergestellt werden. Durch Schulungen für Patient*innen und Angehörige sowie Kolleg*innen tragen Pflegeexpert*innen aktiv zur Verbesserung der Pflegesituation bei.

Weitere Informationen zur Bedeutung der Pflegewissenschaft und den verschiedenen Versorgungsmodellen sind in einem ausführlichen Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft nachzulesen, der die Rolle der APN im Gesundheitswesen thematisiert.

Für mehr Details besuchen Sie bitte die Artikel von Tagesspiegel, EVB Gesundheit und das Dokument der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft.

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OrtPotsdam, Deutschland
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