Erfurt: Zwei Männer nach antisemitischem Vorfall vor Synagoge gesucht

Erfurt: Zwei Männer nach antisemitischem Vorfall vor Synagoge gesucht

In Erfurt wird nach zwei Männern gefahndet, die vor einem Jahr Zettel mit Solidaritätsbekundungen für Israel vor einer Synagoge verbrannten. Einer der Verdächtigen steht bereits wegen Sachbeschädigung unter Anklage, während der andere vor Eintreffen der Polizei das Weite suchte. Trotz der laufenden Ermittlungen gibt es gegen die beiden keinen Haftbefehl.

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft ist Unklarheit über die Aufenthaltsorte beider Männer. Der mutmaßlich antisemitische Vorfall ereignete sich im November des letzten Jahres, als die Polizei berichtet hatte, dass die Verdächtigen, zwei betrunkene Asylbewerber aus Libyen, in Verdacht stehen, die Zettel in Brand gesetzt zu haben. Dieses Ereignis steht im Kontext einer besorgniserregenden Zunahme antisemitischer Vorfälle in Deutschland, insbesondere nach den jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Weitere Details über die Hintergründe sind im Artikel von www.thueringer-allgemeine.de nachzulesen.

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