Gewitterfront im Allgäu und am Bodensee: Feuerwehreinsätze wegen Sturmschäden und Überschwemmungen

Gewitterfront im Allgäu und am Bodensee: Feuerwehreinsätze wegen Sturmschäden und Überschwemmungen

Unwetter im Allgäu und am Bodensee sorgen für Feuerwehreinsätze

Ein heftiges Unwetter zog am Freitagabend über das Allgäu und die Bodenseeregion. Die Gewitterfront brachte Starkregen, Hagel und Sturmböen mit sich, was zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen führte. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt, es entstanden jedoch erhebliche Sachschäden.

Die heftigen Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern, während Hagelkörner mit einem Durchmesser von ein bis drei Zentimetern vom Himmel fielen. In vielen Orten mussten die Feuerwehren ausrücken, um umgestürzte Bäume und Äste von den Straßen zu räumen. Unterführungen liefen voll Wasser, was zu Straßensperrungen führte und den Verkehr zum Erliegen brachte.

Sogar das traditionelle Lagerleben im Rahmen des Tänzelfests in Kaufbeuren musste aufgrund des Unwetters unterbrochen werden. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Schutz in Parkhäusern oder Kirchen zu suchen, um sich vor den widrigen Witterungsbedingungen zu schützen.

Auch der Zugverkehr war von den Unwettern betroffen. Auf der Strecke zwischen Kempten und Immenstadt stürzte ein Baum auf die Gleise, was zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen führte. Ein Schienenersatzverkehr musste eingerichtet werden, um die Fahrgäste zu transportieren.

Sportveranstaltungen, Trainingseinheiten und Spiele der Fußballvereine mussten ebenfalls aufgrund des Unwetters abgebrochen werden. Viele Sportplätze standen unter Wasser, und sowohl Kinder als auch Erwachsene mussten Zuflucht vor den heftigen Regenfällen suchen.

Die Meteorologen prognostizieren weitere Gewitter mit kräftigen Schauern bis Mitternacht, deren Intensität jedoch allmählich abnehmen wird. Für Montagabend sind erneute Gewitter angekündigt, sodass die Bevölkerung auch in den kommenden Stunden wachsam sein sollte.

NAG

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