Trump versaut Stollen: So lächerlich ist sein Schreibfehler wirklich!
Trump versaut Stollen: So lächerlich ist sein Schreibfehler wirklich!
USA, Land - Donald Trump sorgte heute für Verwirrung und Belustigung, als er auf seiner Plattform Truth Social das Wort „stolen“ (gestohlen) fälschlicherweise als „stollen“ schrieb. In seinem Beitrag beschuldigte er die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID), Milliarden von Dollar von Steuerzahlern „gestohlen“ zu haben. Trump kritisierte zudem, dass viel Geld an die „Fake-News-Medien“ fließe. Diese Aussage spiegelt ein gängiges Narrativ unter rechten Anhängern wider, das die vermeintliche Verbindung zwischen USAID und den Medien hinterfragt, wie op-online.de berichtet.
Die Reaktion der Nutzer in sozialen Medien war schnell und vielfältig: Viele verspotteten Trump für seinen Schreibfehler, während andere seine Sprachbeherrschung kritisierten. Besonders auffällig war, dass das Interesse an dem deutschen Gebäck „Stollen“ geweckt wurde. Nutzer teilten witzige Kommentare und Memes im Zusammenhang mit Trumps unabsichtlicher Verwechslung. Laut Times Now World hat Trump seit dem 5. März 2019 mindestens 24 Mal das Wort „stollen“ verwendet, was weitere Spottwelle nach sich zog.
Finanzielle Behauptungen und Missverständnisse
Trump behauptete darüber hinaus, USAID habe 8 Millionen Dollar an die Publikation Politico gezahlt. Tatsächlich war dies jedoch nicht korrekt, da die Ausgaben der Regierung für Politico von verschiedenen Abteilungen und gewählten Beamten stammen, die ein Abonnement für den Politico Pro-Service haben. Im Laufe der letzten neun Jahre erhielt Politico von der Regierung insgesamt 8,1 Millionen Dollar, wobei lediglich 44.000 Dollar von USAID kamen. Diese differenzierten Ausgaben wurden von Journalist Justin Baragona erklärt, der die Situation mit einem Unternehmen verglich, das Zeitungsabonnements für seine Mitarbeiter kauft.
Der NBC-Journalist Mike Hixenbaugh kommentierte, dass solche Abonnementkäufe durch Bundesbehörden für Analysen zu Bundespolitik nichts Ungewöhnliches darstellen. Trotz der sachlichen Klarstellung wurden Trump und seine Aussagen weiterhin verspottet, während einige Nutzer, darunter Designer und Unternehmer, direkt auf seine Schreibfehler hinwiesen, was die digitale Polarisierung der politischen Diskussionen zeigt.
Soziale Medien als Kommunikationskanal
Die jüngsten Ereignisse illustrieren den Einfluss sozialer Medien auf die politische Kommunikation. Laut bpb.de ermöglichen es soziale Medien politischen und staatlichen Institutionen, ein Massenpublikum direkt zu erreichen, ohne von traditionellen journalistischen Medien abhängig zu sein. Dies hat zu einem hybriden Mediensystem geführt, in dem Bürger*innen, Politiker*innen und Journalist*innen miteinander interagieren können.
Die Diskussion über Trumps Fehler und dessen Reaktionen verdeutlichen, wie politische Kommunikation sich verändert hat. Im digitalen Zeitalter können Bürger*innen politische Institutionen „bottom up“ erreichen, während negative Botschaften oft hohe Nutzerreaktionen hervorrufen. Solche Dynamiken sind vor allem in den USA deutlich ausgeprägt, wo die digitale Wahlkampfkommunikation einen bedeutenden Teil der politischen Strategien darstellt.
Insgesamt zeigt die Reaktion auf Trumps jüngsten Fehler nicht nur seine eigene Kontroversität, sondern spiegelt auch die Komplexität und die Herausforderungen wider, die mit der politischen Kommunikation im digitalen Raum verbunden sind.
Details | |
---|---|
Ort | USA, Land |
Quellen |