Aachens neues Konzept gegen Bettelei: Sicherheit und Sozialarbeit stärken!
Der Stadtrat von Aachen hat am 9. Oktober das Integrierte Konzept für Attraktivität und Sicherheit (IKAS) verabschiedet, das eine Reihe drastischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Problemen wie aggressivem Betteln, Drogenkriminalität und illegaler Prostitution umfasst. Eine wesentliche Neuerung ist die Änderung der Straßenverordnung, die das Betteln in unmittelbarer Nähe von Gastronomiebetrieben und anderen stark frequentierten Orten verbieten kann. Solche Ansätze orientieren sich an der Regelung des Kantons Basel-Stadt, die als menschenrechtskonform gilt.
Zusätzlich zur verschärften Bettelverordnung plant die Stadt eine stärkere Zusammenarbeit mit der Polizei zur Bekämpfung von Drogen und Prostitution. Das Konzept sieht auch erhöhte Maßnahmen im Bereich der Straßensozialarbeit vor, inklusive einer Informationskampagne, die das Bewusstsein für Hilfsangebote schärfen soll. Eine Aufwertung des Innenstadtbildes wird durch mehr Grünflächen, bessere Beleuchtung und geplante mobile Sitzgelegenheiten angestrebt. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das städtische Leben sicherer und einladender zu gestalten, insbesondere in bislang problematischen Gebieten wie dem Kaiserplatz und dem Bushof. Mehr Details sind in einem Bericht auf www.aachen.de zu finden.