Der lange Weg des Wiederaufbaus: Hochwasserkatastrophe in Stolberg und Eschweiler
Ein Neuanfang nach der Flutkatastrophe
Am 14. Juli 2021 erlebten die Städte Stolberg und Eschweiler eine verheerende Naturkatastrophe, als der Vichtbach und die Inde über die Ufer traten und massive Überschwemmungen verursachten. Drei Jahre später ist der Wiederaufbau in vollem Gange, und die Städte arbeiten unermüdlich daran, ihre Gemeinden wieder aufzubauen.
Stolberg: Hoffnung und Wiederaufbau
Stolberg war eines der am stärksten betroffenen Gebiete. Viele Teile der Stadt waren von Schlamm und Schutt bedeckt. Heute blickt Stolberg jedoch nach vorne und betrachtet den Wiederaufbau als Chance. Neue Projekte und Renovierungen sind im Gange, darunter die Rückkehr von Ratssitzungen ins historische Rathaus und die Wiederbelebung der Stadtbücherei.
Zu den Opfern der Flut gehörten 10.000 Bücher aus dem Kinder- und Jugendbereich der Stadtbücherei, die nun durch eine Machbarkeitsstudie wieder zum Leben erweckt werden sollen. Ein symbolischer Schritt, um die Wichtigkeit des kulturellen Erbes der Stadt zu unterstreichen.
Eschweiler: Wiederaufbau mit Augenmaß
In Eschweiler stand die Grabenstraße unter Wasser, zahlreiche Geschäfte wurden beschädigt und infrastrukturelle Einrichtungen zerstört. Doch die Stadt arbeitet hart daran, sich zu erholen und die Schäden zu reparieren.
Eine der größten Herausforderungen ist der Neubau der Willi-Fährmann-Schule, deren Gebäude aufgrund der Flutschäden nicht mehr tragfähig war. Der Abriss ist für den Sommer 2025 geplant, gefolgt von einem Neubau mit geplanter Fertigstellung bis 2028.
Die Bewohner von Eschweiler kämpfen sich Schritt für Schritt zurück in ihr normales Leben. Das Engagement und die Solidarität der Gemeinschaft zeigen, dass sie gemeinsam stark sind und aus der Katastrophe gestärkt hervorgehen.
– NAG