Hamas plant Geiseln zu befreien: Neues Drama im Nahost-Konflikt!

Vorfall Geiselnahme Uhrzeit 08:00 Ort Rafah Verletzte 3 Am 22. Februar 2025 plant die Hamas, heute sechs israelische Geiseln im Austausch gegen Hunderte palästinensische Häftlinge freizulassen. Laut Tagesspiegel sollen die Geiseln namentlich Omer Schem-Tov, Omer Wenkert, Elija Cohen, Tal Schoham, Hischam al-Sajid und Avera Mengistu sein. Die Übergabe der Geiseln ist für 8.00 Uhr Ortszeit in Rafah geplant und soll in zwei Schritten stattfinden. Im Gegenzug soll Israel rund 600 palästinensische Häftlinge freilassen, darunter 60 Straftäter mit langen Haftstrafen. Die Situation ist jedoch von unsicherem Kontext geprägt. Die Hamas hat kürzlich die Leiche von Schiri Bibas übergeben, doch es bleibt …
Vorfall Geiselnahme Uhrzeit 08:00 Ort Rafah Verletzte 3 Am 22. Februar 2025 plant die Hamas, heute sechs israelische Geiseln im Austausch gegen Hunderte palästinensische Häftlinge freizulassen. Laut Tagesspiegel sollen die Geiseln namentlich Omer Schem-Tov, Omer Wenkert, Elija Cohen, Tal Schoham, Hischam al-Sajid und Avera Mengistu sein. Die Übergabe der Geiseln ist für 8.00 Uhr Ortszeit in Rafah geplant und soll in zwei Schritten stattfinden. Im Gegenzug soll Israel rund 600 palästinensische Häftlinge freilassen, darunter 60 Straftäter mit langen Haftstrafen. Die Situation ist jedoch von unsicherem Kontext geprägt. Die Hamas hat kürzlich die Leiche von Schiri Bibas übergeben, doch es bleibt … (Symbolbild/NAG Archiv)
Vorfall Geiselnahme
Uhrzeit 08:00
Ort Rafah
Verletzte 3

Am 22. Februar 2025 plant die Hamas, heute sechs israelische Geiseln im Austausch gegen Hunderte palästinensische Häftlinge freizulassen. Laut Tagesspiegel sollen die Geiseln namentlich Omer Schem-Tov, Omer Wenkert, Elija Cohen, Tal Schoham, Hischam al-Sajid und Avera Mengistu sein. Die Übergabe der Geiseln ist für 8.00 Uhr Ortszeit in Rafah geplant und soll in zwei Schritten stattfinden. Im Gegenzug soll Israel rund 600 palästinensische Häftlinge freilassen, darunter 60 Straftäter mit langen Haftstrafen.

Die Situation ist jedoch von unsicherem Kontext geprägt. Die Hamas hat kürzlich die Leiche von Schiri Bibas übergeben, doch es bleibt unklar, ob es sich um den richtigen Leichnam handelt. Zuletzt wurde angekündigt, dass Israel die beiden kleinen Geiseln Ariel und Kfir Bibas kaltblütig ermordet wurden; diese und ihre Mutter hatten die deutsche Staatsbürgerschaft. Während Israel von „grausamen Taten“ der Hamas spricht, behauptet diese, dass die Kinder und ihre Mutter durch einen israelischen Luftangriff getötet wurden.

Aktuelle Geiselfreilassungen und Waffenruhe

In den vergangenen Wochen gab es bereits mehrere Geiselfreilassungen. Am 491. Tag ihrer Geiselhaft wurden unter anderem drei weitere Geiseln, darunter der Deutsch-Israeli Ohad Ben Ami, freigelassen. Gemäß Tagesschau bekamen die Geiseln, die abgemagert und blass waren, medizinische Hilfe und wurden an die israelische Armee übergeben. Im Rahmen des Geiseltauschs wurden 183 palästinensische Gefangene aus israelischer Haft entlassen.

Die Geiseln freizulassen scheint für die Hamas ein wichtiges Druckmittel zu sein, um ihre Verhandlungsposition zu festigen. Trotz der bisherigen Freilassungen stehen laut Tagesschau noch 76 Geiseln im Gazastreifen unter Verschluss, von denen etwa 40 möglicherweise noch am Leben sind. Die Waffenruhe im Gazastreifen steht auf der Kippe, insbesondere nachdem Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ein Ultimatum zur Geiselfreilassung gestellt hat, das bis Samstagmittag läuft.

Politischer Druck und internationale Reaktionen

Die internationale Politik reagiert ebenfalls auf die aktuelle Lage. US-Präsident Donald Trump hat ein schnelles Ende der Geiselhaft gefordert und droht mit Konsequenzen, sollte es den Nachbarländern Jordanien und Ägypten nicht gelingen, palästinensische Flüchtlinge aufzunehmen. Dies könnte die Beziehungen der USA im Nahen Osten weiter belasten, insbesondere angesichts der Bedenken von König Abdullah II. von Jordanien und Ägyptens Präsident al-Sisi, die beide um ihre politische Stabilität fürchten.

Die Geiselproblematik wird als Teil eines größeren Konflikts betrachtet, wobei die Mehrheit der Israelis der Ansicht ist, dass ihre Regierung die Geiseln geopfert hat. Die Situation bleibt angespannt, während sowohl die Zivilbevölkerung im Gazastreifen als auch die israelische Gesellschaft unter den Folgen des anhaltenden Konflikts leiden.


Source: n-ag.de