Hochwassergefahr in Nienburg: Pegel der Weser setzt Alarme!

Nienburg/Weser, Deutschland - Am 19. Januar 2025 stehen die Bewohner des Landkreises Nienburg unter Hochwasserwarnung. Die Weser, die aus den Flüssen Werra und Fulda bei Hann. Münden entsteht und durch bedeutende Orte wie Hameln, Minden, Bremen und Bremerhaven fließt, zeigt besorgniserregende Pegelstände. Aktuelle Informationen über Hochwassergefahren und die damit verbundenen Warnstufen wurden in einem Bericht von Die Harke bereitgestellt.
Die Pegelstände in Nienburg stehen in direktem Zusammenhang mit den steigenden Wasserständen. Der aktuelle „Mittlere Niedrigwasser“-Stand (MNW) beträgt 366 cm, während der „Mittlere Hochwasser“-Stand (MHW) bei 628 cm liegt. Der höchste jemals gemessene Hochwasserstand (HHW) in Nienburg wurde 1947 mit 773 cm verzeichnet. Bereits erste Überflutungen sind am Anleger in Stolzenau zu verzeichnen, und die Gefahr einer Sperrung des Weserübergangs Stolzenau/Leese steigt. Insbesondere die Brückenstraße in Nienburg ist häufig als erstes von Hochwasser betroffen. Die Alarmstufen für Hochwasser in Niedersachsen reichen von einem kleinen Hochwasser, bei dem die Ausuferung beginnt, bis zu einem sehr großen Hochwasser, das größere Flächen überflutet.
Aktuelle Pegelstände und Wetterlage
Heftige Regenfälle im Süden Deutschlands, beginnend am Freitag, haben ebenfalls zu Hochwassergefahren geführt. Laut einem Bericht von Stern fielen in Kißlegg, Baden-Württemberg, 130 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden, was den Monatsdurchschnitt von 118 Litern überstieg. In Bad Wörishofen, Bayern, wurde ebenfalls ein Niederschlag von 129 Litern in 24 Stunden gemessen, während der Monatsdurchschnitt dort bei 101 Litern liegt. Diese Niederschläge entsprechen Monatswerten, die in einem einzigen Tag gefielen, und zeigen die Gefahr von Hochwasser in verschiedenen Regionen auf.
Die Hochwasserwarnungen werden durch unterschiedliche Institutionen ausgegeben, wobei die Hochwasserzentrale eine zentrale Rolle spielt. In Niedersachsen gibt es mehrere Warnkanäle, darunter Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen, Sirenen, Webseiten, Warn-Apps und Social Media, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren.
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Ort | Nienburg/Weser, Deutschland |
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