Spreepark erwacht 2027 aus dem Dornröschenschlaf – Vorfreude in Berlin!

Berlin plant massive Einsparungen in 2025, trifft ÖPNV und Kultur schwer, während der Spreepark auf ein Comeback 2027 hofft.
Berlin plant massive Einsparungen in 2025, trifft ÖPNV und Kultur schwer, während der Spreepark auf ein Comeback 2027 hofft.

Der Spreepark im Plänterwald, eine der letzten Bastionen ostdeutscher Nostalgie, wird durch massive Investitionen wiederbelebt! Nach über zwei Jahrzehnten Schließung plant der Berliner Senat, mit einer Summe von 126 Millionen Euro den einstigen Freizeitpark, der bis 2001 Millionen von Besuchern anlockte, für die Bevölkerung zurückzugewinnen. Die ersten Schritte sind bereits getan: Rund 36 Millionen Euro wurden bereits in den Park investiert, der im Frühjahr 2027 eröffnet werden soll, wie Berlin Live berichtet. Das Riesenrad, das Englische Dorf und das Wasserbecken aus vergangenen Tagen werden ins Leben zurückgerufen, und die Berliner freuen sich auf das emotionale Comeback ihres einstigen Vergnügungsziels.

Berlin spart radikal bei Infrastruktur und Kultur

Trotz dieser positiven Entwicklungen wird nicht alles nach Plan verlaufen, denn bei der Berliner Regierung stehen Sparmaßnahmen an! Der Senat plant bis 2025 massive Einsparungen in Höhe von drei Milliarden Euro, wie rbb24 berichtet. Besonders hart trifft es den Verkehr und die Kultur, da rund 660 Millionen Euro aus dem Mobilitätsbudget gestrichen werden sollen. Dies betrifft unter anderem das umstrittene 29-Euro-Ticket, welches bereits 2025 komplett abgeschafft wird. Auch die Förderung für Elektromobilität wird gekürzt, was das geplante Vorhaben der BVG, die Busflotte auf Elektroantrieb umzustellen, gefährdet. Außerdem wird bei den Kulturausgaben von Theater bis Museumsförderung ein strenger Rotstift angesetzt, wobei rund 130 Millionen Euro eingespart werden sollen.

Die dafür verantwortliche Koalition aus CDU und SPD argumentiert, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichen, um die großen Ausgaben zu decken, die während der Corona-Pandemie oder durch die gestiegenen Energiepreise entstanden sind. Der Trend, bestehende Förderungen zu kürzen, wird nicht nur Berliner Institutionen treffen, sondern auch die Umsetzung zahlreicher geplanter Bauprojekte im Bereich Verkehr und Umwelt gefährden. Somit wird der Spruch „Berlin ist arm, aber sexy“ auch weiterhin zur Realität, während der Spreepark auf seine Wiederbelebung wartet!

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