Bern: Aare – Ein erfrischendes Erlebnis für Einheimische und Gäste

Die malerische Stadt Bern, die für ihre historische Altstadt bekannt ist, hat sich als wahres Paradies für Wasserliebhaber etabliert. Von der Aare, die mit ihrer lebendigen Strömung durch die Stadt fließt, bis hin zu den charmanten Brunnen in den Gassen – Wasser ist untrennbar mit dem Leben in dieser Schweizer Bundesstadt verbunden.

Wasser als Lebenselixier

Die Aare, mit einer beeindruckenden Länge von 288 Kilometern der längste Fluss, der vollständig in der Schweiz verläuft, trennt und verbindet zugleich. Trotz niedriger Temperaturen von maximal 19 Grad im Hochsommer ziehen kühle Wassermassen zahlreiche Schwimmer an, die sich mutig in den Fluss stürzen und mit einem praktischen „Aaresack“ ihre Wertsachen hinter sich herziehen. Die roten Markierungen zeigen an, wo man ein- und aussteigen kann, und spiegeln die Lebendigkeit der Stadt wider.

Bern und die Blue Communities

Bern gehört zu den Blue Communities, einem Netzwerk von Städten, die sich für den Schutz von Wasserressourcen einsetzen. Dieser Grad an Verantwortungsbewusstsein ist nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch für die 145.000 Einwohner, die auf sauberes Trinkwasser angewiesen sind. Die Stadt ist stolz auf ihre historischen Brunnen, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch zur Wasserversorgung dienen.

Sehenswürdigkeiten rund um das Wasser

Einer der besuchten Plätze ist die Zytglogge, ein mittelalterlicher Uhrturm, der viele Touristen anzieht, die seine faszinierenden Mechanismen bestaunen möchten. Doch nicht nur der Turm ist ein Anziehungspunkt – Bern lockt mit einer Brunnentour, die die elf schönsten historischen Wasserspender der Stadt in den Mittelpunkt stellt. Von kunstvoll gestalteten Figuren bis hin zu modernsten Konzepten wie dem Meret-Oppenheim-Brunnen, der über 20 seltene Moos-Arten beheimatet, bietet die Stadt eine interessante Mischung aus Tradition und Innovation.

Die Freizeitmöglichkeiten in der Natur

Um die Aare herum ist die Stadt ein Ort der Entspannung und Geselligkeit. Der Grüner-Aare-Spazierweg führt durch grüne Oasen und ist von Liegewiesen des Marzili-Bades, dem ältesten Flussbad Berns, gesäumt. Der Eintritt ist kostenlos und bietet einen perfekten Ort für einen erholsamen Tag am Wasser. Zudem ziehen die computergesteuerten Fontänen vor dem Bundeshaus Kinder und Erwachsene gleichermaßen an, die sich erfrischen möchten.

Essen und Trinken mit Blick auf das Wasser

Die Essensszene in Bern spiegelt ebenso die Bedeutung des Wassers wider. In der „Dampfzentrale“, einem Restaurant im ehemaligen Wasserkraftwerk, können Gäste Grillabende mit beeindruckendem Blick auf die Aare genießen. Es ist nicht nur die Aussicht, die beeindruckt, sondern auch die Qualität der Speisen, die lokale Zutaten vereinen. Das „Schwellenmätteli“ bietet Fischgerichte direkt am Ufer der Aare und verknüpft so kulinarischen Genuss mit der Wasserlandschaft.

Fazit: Berns Wasserwelt im Fokus

In Bern zeigt sich eine Stadt, in der Wasser nicht nur ein Element der Natur ist, sondern Teil des Lebens, der Kultur und der Identität. Die vielfältige Nutzung des Wassers in Form von Bädern, Brunnen und gastronomischen Angeboten macht die Stadt zu einem einladenden Ort für Einheimische und Touristen zugleich. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Lebensqualität und Umweltbewusstsein in der modernen Stadtplanung Hand in Hand gehen können.

NAG