Inklusiver Kindergarten InKi feiert 20-jähriges Jubiläum mit Namensänderung

Der Erfolg der Inklusion im Kindergarten InKi

In diesem Jahr feiert der Kindergarten St. Sebastian sein 20-jähriges Bestehen mit einer bedeutenden Veränderung: er heißt nun Inklusiver Kindergarten InKi. Diese Namensänderung reflektiert den Wandel von einem integrativen Ansatz zu einer Vorzeigeeinrichtung für gelebte Inklusion. Die Kindergartenleitung Roswitha Weis und ihre Stellvertreterin Franziska Marling präsentierten den neuen Namen gemeinsam mit Ehrengästen in einem kreativen Puzzle-Spiel.

Die Kinder selbst standen im Mittelpunkt der Feierlichkeiten und zeigten bei Gesang und Tanz ihre Rechte als Kinder auf. Das Puzzle, das den neuen Namen enthielt, betonte die Werte der inklusiven Pädagogik: Liebe, Geduld, Freundschaft, aber auch Verständnis, Toleranz und Barrierefreiheit. Diese Werte waren auch in den Spiel- und Mitmachstationen im Außengelände des Kindergartens präsent, darunter ein Auto-Kino mit Filmsequenzen der letzten 20 Jahre und eine Fotobox für Erinnerungen an diesen besonderen Tag.

Der Kindergarten wird seit 2016 von der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach getragen. Der Vorstand Eduard Freisinger betonte die Bedeutung der Namensänderung als Schritt, um die Mission der Inklusion weiter voranzutreiben. Die Kindergartenleitung Roswitha Weis ergänzte, dass der Kindergarten ein Ort sei, an dem jedes Kind unabhängig von seinen Voraussetzungen gleichberechtigt teilhaben kann.

Seit der Eröffnung 2004 in der Erich-Kästner-Straße in Amberg hat sich der Kindergarten kontinuierlich weiterentwickelt. Von zwei Regelgruppen und zwei Integrativgruppen mit fünf Kindern mit besonderem Förderbedarf betreut, sind es heute 22 Mitarbeiter, die sich um rund 70 Kinder in vier inklusiven Gruppen kümmern. Der Fokus lag von Anfang an auf der Betreuung und Förderung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam. Die Namensänderung zum 1. September markiert einen Meilenstein in der Entwicklung von Integration zur Inklusion und betont die Bedeutung dieser pädagogischen Arbeit für eine vielfältige und gerechte Gesellschaft. Die Beständigkeit des Teams, die Unterstützung der Eltern und die Offenheit der Kinder haben eine Gemeinschaft geschaffen, in der Vielfalt gefeiert wird.

NAG