Wasserwirtschaftsamt Weiden lehnt Sanierung des Brunnens in Arling ab

In Ebermannsdorf geht es um mehr als nur um einen Brunnen: Brunnen Arling soll nicht reaktiviert werden

Die Gemeinde Ebermannsdorf steht vor der Herausforderung, ihre Wasserversorgung langfristig zu sichern. In den letzten Monaten wurde viel über die Wiederinbetriebnahme des Brunnens in Arling diskutiert. Doch das Wasserwirtschaftsamt Weiden spricht sich gegen eine Sanierung aus. Was steckt hinter dieser Entscheidung?

Behörde zweifelt die Notwendigkeit des Brunnens an

Das Wasserwirtschaftsamt (WWA) Weiden hat klare Bedenken bezüglich des Bedarfs an Wasser aus dem Arlinger Brunnen. Die aktuelle Wasserversorgung durch die Brunnen III und IV reicht aus, um den Bedarf zu decken. Zudem besteht eine Möglichkeit, im Notfall auf den Wasserverbund der Diebis-Gruppe zurückzugreifen. Es wird daher angezweifelt, ob eine Sanierung des Arlinger Brunnens überhaupt notwendig ist.

Keine Aussicht auf eine wasserrechtliche Erlaubnis

Der Hochbehälter, der die ehemalige Gemeinde Pittersberg mit Wasser versorgt, kann in Notsituationen für etwa drei Tage ausreichen. Dies wird als ausreichend betrachtet und rechtfertigt keine Entnahme aus dem Brunnen Arling. Eine Sanierung des Brunnens würde keine langfristige Lösung bieten, da die Aussicht auf eine wasserrechtliche Erlaubnis fehlt. Das Wasserwirtschaftsamt empfiehlt daher, an einem Gesamtkonzept für die Wasserversorgung der Gemeinde festzuhalten, um langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

Auch wenn die Diskussion um den Brunnen in Arling im Mittelpunkt steht, zeigt sich hier ein tiefer liegendes Anliegen: Die Gemeinde Ebermannsdorf benötigt ein umfassendes Konzept, um die Wasserversorgung langfristig zu gewährleisten. Es geht nicht nur um einen einzelnen Brunnen, sondern um die Zukunft der gesamten Gemeinde.

NAG