CSU-Vize Weber: Schwarz-Grün als neue Koalitionschance?

CSU-Vize Manfred Weber hat die Idee einer schwarz-grünen Koalition auf Bundesebene ins Gespräch gebracht. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) betonte Weber, dass Demokraten miteinander sprechen sollten und Wege des Miteinanders suchen müssen. Er äußerte Bedenken, welche Richtung die Grünen einschlagen wollen: Ob sie sich als ideologische Partei entwickeln oder in der Mitte anschlussfähig bleiben möchten. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass CSU-Chef Markus Söder klare Absagen an Koalitionen mit den Grünen erteilt hat.

Weber forderte zudem eine ausgewogene Migrationsdebatte innerhalb der Union. „Es braucht die richtige Balance“, erklärte er, und mahnte an, dass die Union sowohl illegale Migration deutlich abweisen als auch die Prinzipien des Asylrechts und der Genfer Flüchtlingskonvention achten müsse. Menschen, die aufgrund von Krieg oder politischer Verfolgung flüchten, sollten in Deutschland immer Schutz finden. Ein ausgewogener Ansatz ist entscheidend, um extremen Positionen sowohl von der Linken als auch von rechtsradikalen Kräften entgegenzuwirken. Mehr Details zu diesen Aussagen können bei www.onetz.de nachgelesen werden.