Millionenverlust für Steuerzahler: Edewechter Containerdorf bleibt leer!

Die finanzielle Fehlplanung in Niedersachsen schlägt Wellen: Ein Containerdorf für ukrainische Flüchtlinge, das mehrere Millionen Euro kostete, ist nicht mehr nötig. Der Landkreis Ammerland hatte ein großes Projekt unter dem Namen „Dorf Edewecht“ gestartet, um 1.400 geflüchtete Ukrainer unterzubringen. Doch kurz vor der Inbetriebnahme kam die schockierende Nachricht aus dem Innenministerium: Die benötigten Unterkünfte seien aufgrund verspäteter Meldungen der Kommunen nicht mehr erforderlich.

Die Verluste summieren sich auf etwa 5,2 Millionen Euro, einschließlich 3,7 Millionen Euro für die Containeranlagen und 1,3 Millionen Euro für die Erschließung des Grundstücks. Entgegen der Hoffnung des Landkreises, dass das Land die Kosten übernehmen würde, wies das Innenministerium jede Verantwortung zurück. Der Bund der Steuerzahler kritisiert diese teure Fehlentscheidung als horrenden Missbrauch von Steuergeldern. Während das Containerdorf zurückgebaut wird, bleibt der Landkreis auf den finanziellen Verlusten sitzen; trotz des Verkaufs von Teilen der Containeranlagen für 2,6 Millionen Euro ist die Kommune stark im Minus. Weitere Details zu dieser Missplanung finden sich in einem Bericht von www.az-online.de.