Sachsen-Anhalt kämpft gegen Cyberkriminalität: Neuer Vertrag mit Dataport!
Sachsen-Anhalt verstärkt seinen Schutz gegen Hackerangriffe mit einem neuen Vertrag über den spezialisierten IT-Dienstleister Dataport. Dieser soll im Notfall für Ministerien, Behörden sowie Städte und Gemeinden zur Verfügung stehen. Axel Gerster, Beauftragter für Informationssicherheit, teilt mit, dass der Vertrag in Kooperation mit Schleswig-Holstein erstellt wurde und bald unterzeichnet wird. Die Unterstützung von Dataport wird im Falle eines Cybersicherheitsvorfalls in Sachsen-Anhalt gewährt, wobei das Unternehmen auch direkte Hilfe vor Ort leisten kann. Allerdings können zeitgleich nur einzelne Einrichtungen betreut werden.
Diese Maßnahme wird als erster Schritt gegen die steigenden Bedrohungen der Cyberkriminalität angesehen, doch Gerster betont, dass zusätzliche Maßnahmen notwendig sein könnten. Sachsen-Anhalt plant jährliche Kosten von etwa 300.000 Euro für diese Initiative. Darüber hinaus sollen vier neue Stellen im Computer Emergency Response Team (CERT-Nord) in Kiel geschaffen werden, um in Notfällen rund um die Uhr erreichbar zu sein. Zwei dieser Positionen werden IT-Spezialisten kosten, die eine fundierte Ersteinschätzung bei Cyberangriffen vornehmen sollen. Für weitere Informationen besuchen Sie www.mdr.de.