Greetsiel boomt: Anwohner fordern Ruhe vor Touristenansturm!
In der idyllischen Küstengemeinde Krummhörn, bekannt für den malerischen Ort Greetsiel, regt sich Widerstand gegen den Überfluss an Touristen. Eine aktuelle Umfrage, die im Frühjahr 2024 unter 798 Bewohnern durchgeführt wurde, zeigt, dass 84,7 Prozent der Greetsieler die Zahl der Besucher als „zu hoch“ empfinden. Während 91 Prozent der Anwohner stolz auf ihr Zuhause sind, geben 59 Prozent an, sich durch Touristen gestört zu fühlen, insbesondere von Tagestouristen und Wohnmobiltouristen.
Die Umfrage, Teil einer Masterarbeit, hebt hervor, dass viele Anwohner vom Tourismus zwar profitieren, aber auch die negativen Effekte, wie steigende Mietpreise und den Eindruck, dass vor allem Hoteliers und Gastronomen den Nutzen des Tourismus ausbeuten, als belastend empfinden. Der Vorschlag, eine Tourismussteuer oder höhere Zweitwohnsitzsteuern einzuführen, könnte möglicherweise die negativen Folgen mindern. Gleichzeitig wird der Stellenwert des Tourismus für die lokale Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen anerkannt, auch wenn die Belästigung durch Touristen während der Hauptsaison, besonders im Juni, Juli und August, zu spüren ist. Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.