Mord an 65-Jähriger: Hager kämpft um seine Freiheit vor Gericht!

Ein 32-jähriger Mann aus Hage steht im Verdacht, seine 65-jährige Bekannte brutal ermordet zu haben. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 21. Januar, als die Frau in ihrem Haus mehrere Messerstiche erlitt. Der Angeklagte wurde am 27. März verhaftet und befindet sich seit dem 13. August im Maßregelvollzug, nachdem er auffälliges Verhalten gezeigt hatte, das möglicherweise auf eine psychische Erkrankung hindeutet. Der Prozess beginnt am 14. Oktober vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Aurich und umfasst zunächst acht Verhandlungstage, mit einem möglichen Urteil schon Anfang Dezember.

Bereits in der Jugend zeigte der 32-Jährige psychische Auffälligkeiten, und seine kriminelle Karriere ist lang: Verurteilungen wegen Internetbetrugs und Drogenvergehen, einschließlich einer selbst betriebenen Drogenplantage bei seiner Großmutter, prägten seinen Lebenslauf. Trotz eines Versuchs, sich von seiner kriminellen Vergangenheit zu lösen, soll er nur zwei Monate nach seiner Haftentlassung sein schwerstes Verbrechen begangen haben. Die Ermittler kamen durch eine Obduktion und ein Gutachten auf seine Spur. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass es zu einem Streit zwischen dem Angeklagten und dem Opfer kam, der in der Tat mündete. Die Leiche wurde schließlich durch einen Handwerker entdeckt, der durch die Katzenklappe schaute, als ihm die Situation merkwürdig erschien. Details zu diesem Fall werden in einem Bericht von www.nwzonline.de behandelt.