Zukunft des Oberthulbaer Waldes: Baumarten im Überlebenskampf!
In einer dringenden Tagung hat der Gemeinderat von Oberthulba am Wanderparkplatz Lerchenberg verschiedene Klimaszenarien erörtert, die verheerende Auswirkungen auf die heimischen Baumarten haben. Bürgermeister Mario Götz wies darauf hin, dass die Buchen aufgrund extremer Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahre bereits abgestorben sind. Um den Wald klimastabiler zu gestalten, wurden Maßnahmen wie das Pflanzen von Baumhaseln, Edelkastanien und Kirschen beschlossen.
Ein alarmierender Hinweis kam von einem Gast über den ausgeprägten Verbiss in der Region, der nur durch einen verstärkten Abschuss von Rehen bekämpft werden kann. Auch der Eichenbestand leidet unter Käferbefall, verschärft durch die Dürreperioden. Einige Bäume werden erhalten, um die Biodiversität zu fördern, während andere gefällt werden müssen, um Forstwirte zu schützen. Angesichts der reiche Niederschläge in diesem Jahr wird eine extensive Wiederaufforstung mit bis zu zehn Baumarten angestrebt, jedoch sind die Kosten hoch und Fördergelder decken nicht alle Pflegeaufwendungen ab.