Angriff auf Begegnungszentrum: Sechs Tote in Libanon-Schock!
Im Libanon wurde ein interkulturelles Begegnungszentrum, das als sicherer Ort für Flüchtlinge galt, Ziel eines Raketenangriffs, der sechs Menschen das Leben kostete und zahlreiche Verletzte forderte. Said Arnaout, der 73-jährige Gründer des „Dar as-Salam“ (Haus des Friedens), ist fassungslos: „Von Israels Seite gab es keine Warnung. Im Krieg gibt es keine Pause und kein Erbarmen.“ Zuletzt befanden sich etwa 80 Menschen in dem Zentrum, welches oftmals von deutschen Besuchern frequentiert wurde und als Brücke zwischen Deutschland und dem Libanon fungierte.
Die israelische Armee betont, nur gezielte Angriffe gegen die Hisbollah durchzuführen. Doch die Bombardierung des Begegnungszentrums wirft Fragen auf. Viele der Opfer waren enge Bekannte des Ehepaars Arnaout, was die Tragödie nur noch verstärkt. Friederike Weltzien, eine frühere Pfarrerin, beschreibt das Zentrum als Ort der Hilfe und des Austauschs. Trotz des Angriffs bleibt die Hoffnung, das „Dar as-Salam“ wieder aufzubauen. Deutsche Unterstützer planen Mahnwachen und stehen solidarisch zu den Arnaouts, die nach Frieden, Stabilität und Unterstützung rufen, um die Zukunft des Libanon zu sichern. Das kann nicht das Ende des „Haus des Friedens“ sein. Mehr Informationen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.tagesschau.de.