Wolfratshausen fördert Kunst- und Klimagarten: Ein Schritt in die Zukunft
Ein neuer Ansatz zur nachhaltigen Bildung in Wolfratshausen wird durch das innovative Projekt „Kunst- und Klimagarten Gelting“ gefördert. Der Verein Futurevision erhält dafür eine großzügige Unterstützung von 22.300 Euro aus dem Kulturfonds Bayern. Dies wurde von den Stimmkreisabgeordneten Thomas Holz (CSU) und Florian Streibl (FW) in separaten Mitteilungen bestätigt.
Die Bedeutung des Projekts für die Region
Das Projekt wird in den Jahren 2024 und 2025 durchgeführt und zielt darauf ab, verschiedene gesellschaftliche Themen aufzugreifen, darunter Klimawandel, gesunde Ernährung und regenerative Landwirtschaft. Diese Initiativen sind entscheidend, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und einen intergenerationalen Dialog zu fördern, was besonders in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung ist.
Künstlerische Auseinandersetzung als Bildungsweg
Im Rahmen des Kunst- und Klimagartens werden partizipative Workshops angeboten, die sich an alle Altersgruppen richten. Unter der Anleitung von Studierenden der Akademie der Bildenden Künste München entstehen Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, literarische Texte und kreative Gartenkonzepte. Die Teilnehmenden können verschiedene künstlerische Techniken erlernen und gleichzeitig über zukunftsfähige Lebensweisen reflektieren.
Anreize für eine klimaresistente Gesellschaft
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die Gemeinde und den gesamten Stimmkreis“, sagt Holz. „Es zeigt, wie Kunst und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.“ Die Förderung aus dem Kulturfonds ermöglicht es, die Kunst als Medium zu nutzen, um eine klimaresistente Gesellschaft zu stärken und dabei gesellschaftliche Themen kreativ anzusprechen.
Überregionale Förderung in Bayern
Insgesamt stehen im Jahr 2024 landesweit nahezu 660.000 Euro zur Verfügung, wovon 20 neue Projekte unterstützt werden. Diese umfassen ein breites Spektrum an künstlerischen, theaterpädagogischen, musikalischen und literarischen Aktivitäten in ganz Bayern. In der Auswahl der geförderten Projekte liegt ein besonderes Augenmerk auf Initiativen, die überregionale Bedeutung haben und das kulturelle Leben in den ländlichen Regionen stärken.
Die Einführung des Kunst- und Klimagartens im Freistaat ist ein vielversprechender Ansatz, der nicht nur das künstlerische Schaffen fördert, sondern auch anregt, das Bewusstsein für ökologische Fragestellungen in der Gemeinschaft zu schärfen. Es bleibt abzuwarten, wie viele Menschen von dieser einzigartigen Initiative profitieren werden und welche langfristigen Veränderungen in der Region angestoßen werden können.
– NAG