Radioaktive Gefahr am Rhein? Debatte über Fessenheimer Schrottanklage beginnt!
In einer brisanten Entwicklung rund um das stillgelegte Atomkraftwerk Fessenheim im Elsass plant der französische Energiekonzern EDF eine neue Schmelzanlage für schwach radioaktiv belasteten Schrott. Die Öffentlichkeit wird dazu ab heute bis zum 7. Februar 2025 konsultiert, mit Unterlagen auch auf Deutsch, um den Anwohnern in Deutschland Informationen bereitzustellen. Das Projekt stößt auf massiven Widerstand von Seiten der baden-württembergischen Landesregierung und Umweltschützern, die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und möglicher Radioaktivität in recyceltem Material äußern.
Die Industrieanlage, die aufgrund von Investitionen in Höhe von etwa 450 Millionen Euro bis 2031 in Betrieb gehen soll, wird voraussichtlich 500.000 Tonnen Metalle aus ganz Frankreich und möglicherweise auch aus dem Ausland verarbeiten. Örtliche und nationale Kritiker befürchten, dass dieses Projekt das Risiko einer Kontamination erhöht, während Frankreich weiterhin auf Atomkraft setzt, um seine Energieziele zu erreichen. Details zu den zumutbaren Risiken und den Abläufen der öffentlichen Debatte sollen von der französischen Kommission für öffentliche Debatten (CNDP) präsentiert werden. Mehr Hintergrundinformationen sind in einem Bericht auf www.n-tv.de zu finden.