Postkartenübergabe im Rathaus: Historische Deckengemälde im Kloster St. Michael Bamberg auf neuen Drucken festgehalten!
Finanzierung eines historischen Schatzes durch die Gemeinschaft
Ein bemerkenswerter Schritt wurde in Bamberg unternommen, um die kostspielige Sanierung der beeindruckenden Deckengemälde im Kloster St. Michael zu finanzieren. Über eine unkonventionelle Methode soll das benötigte Geld gesammelt werden – durch den Verkauf von Postkarten.
Die Pressemitteilung aus dem Rathaus enthüllte das innovative Vorhaben, bei dem der Finanzreferent Bertram Felix und der Oberbürgermeister gemeinsam Postkarten mit Abbildungen aus dem „Himmelsgarten“ überreichten. Dabei handelt es sich um eine künstlerische Darstellung von Pflanzen, die Teil der prächtigen Deckengemälde sind.
Unterstützung der Bürger für kulturelles Erbe
Die Entscheidung, die Sanierung des historischen Schatzes durch den Verkauf von Postkarten zu finanzieren, zeigt das Engagement der Gemeinschaft für ihr kulturelles Erbe. Indem Bürger und Besucher gleichermaßen die Postkarten erwerben, tragen sie aktiv dazu bei, die Wiederherstellung der Deckengemälde zu unterstützen.
Dieser Ansatz verdeutlicht nicht nur die Notwendigkeit, historische Gebäude und Kunstwerke zu bewahren, sondern auch die Bedeutung von gemeinschaftlichem Handeln, um solche Vorhaben zu realisieren. Die Verbindung von Kunst, Geschichte und finanzieller Unterstützung aus der Bevölkerung zeigt eine kreative Lösung, um kulturelle Schätze zu erhalten.
Stolze Enthüllung und Zukunftsorientierung
Die stolze Enthüllung der Postkarten durch die städtischen Vertreter markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Sanierung von St. Michael Bamberg. Dieser innovative Ansatz signalisiert auch eine zukunftsorientierte Herangehensweise an die Bewahrung von kulturellem Erbe, indem die Gemeinschaft aktiv eingebunden wird.
In einer Zeit, in der öffentliche Gelder oft begrenzt sind, zeigt diese Initiative, dass durch Kreativität und Zusammenarbeit dennoch wichtige Restaurierungsprojekte realisiert werden können. Die Bürger von Bamberg können stolz sein, Teil einer solchen ermutigenden und visionären Initiative zu sein.
– NAG