Bahnsanierungen in Oberbayern: Pendler vor Herausforderungen im Werdenfels und am Ammersee
Modernisierung der Bahnstrecken in Bayern
Die Deutsche Bahn kündigte kürzlich an, ab dem kommenden Monat umfangreiche Bauarbeiten an verschiedenen Strecken in Bayern durchzuführen. Diese Maßnahmen sind Teil eines Investitionsprogramms von über 100 Millionen Euro, das nach dem Unglück von Burgrain ins Leben gerufen wurde. Die umfangreichen Bauarbeiten werden voraussichtlich für Pendler eine Herausforderung darstellen.
Sperre am Ammersee für viereinhalb Monate
Die Strecke Weilheim–Geltendorf wird ab dem 1. August für fast viereinhalb Monate gesperrt sein. In dieser Zeit werden über 25 Kilometer Schienen, Schwellen und der Gleisuntergrund erneuert. Aufgrund der umfangreichen Sanierung wird die Sperrung in zwei Schritten durchgeführt, wobei auch 2025 eine erneute Sperrung geplant ist. Ein Ersatzfahrplan mit Bussen wird eingerichtet, um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste zu minimieren.
Sperrung der Hauptstrecke im Oktober
Vom 18. Oktober bis 4. November wird die Strecke München–Starnberg für Bauarbeiten vollständig gesperrt sein. Während dieser Zeit wird auch die S-Bahn nicht fahren, da Oberleitungen und Tragwerke ausgetauscht werden. Die zeitgleiche Sperrung der Ammerseebahn führt zu Engpässen im Schienenersatzverkehr mit Bussen. Zusätzlich müssen auch die Langsamfahrstellen bei Gauting und Feldafing auf der Werdenfelsbahn instandgesetzt werden.
Sperrungen auf den Nebenstrecken
Die eingleisige Strecke Murnau–Oberammergau wird vom 19. August bis zum 25. November aufgrund von Bauarbeiten durchgängig gesperrt sein. Auch die Pfaffenwinkelbahn Weilheim-Schongau steht vor umfangreichen Erneuerungsarbeiten am Bahndamm, die jedoch erst im Jahr 2025 geplant sind. Aktuell gibt es auf dieser Strecke drei Langsamfahrstellen mit reduzierter Geschwindigkeit.
– NAG