Busspur in der Clayallee am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim wird aufgehoben: Gefährliche Stelle wird nach Gerichtsurteil endgültig entfernt

Aufhebung der Busspur in der Clayallee zwischen Argentinischer Allee und Riemeisterstraße
Die Busspur in der Clayallee zwischen Argentinischer Allee und Riemeisterstraße in Zehlendorf, die aufgrund von Anwohnerklagen außer Vollzug gesetzt wurde, wird nun endgültig aufgehoben. Das Verwaltungsgericht hatte vor einem Jahr beschlossen, dass die Voraussetzungen für die Busspur nicht gegeben seien. Die Senatsverwaltung für Verkehr gab am Donnerstag bekannt, dass eine verkehrsrechtliche Anordnung erlassen werde, um die durchgekreuzten Gelbmarkierungen auf der Fahrbahn und die abgedeckten Verkehrszeichen zu entfernen.
Die Entscheidung der Behörde, die Markierungen und Beschilderungen trotz des Gerichtsurteils provisorisch und schlecht sichtbar zu belassen, führte täglich zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Adrian Grasse, CDU-Politiker und Befürworter der Aufhebung der Busspur, äußerte sich erfreut über die Entscheidung. Er betonte, dass der alte Zustand wiederhergestellt und die Fahrt auf der Clayallee wieder frei sein wird.
Die Anwohner hatten Klage eingereicht, da sich nach der Einrichtung der Busspur vor einem Jahr täglich lange Staus bildeten. Das Gericht urteilte, dass die Busspur rechtswidrig sei und nur bei einer besonderen Gefahrenlage angeordnet werden könne, die jedoch nicht vorlag. Die Senatsverwaltung betonte in ihrer Mitteilung, dass es sich bei der Entwidmung der Busspur um eine Einzelfallentscheidung handle. Es habe sich gezeigt, dass der Linienbusverkehr auch ohne eigene Spur problemlos verlaufen könne.
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