Air Berlin: Wie die Schokoherzen flogen und die Airline scheiterte
Berlin-Tegel, Deutschland - Am 27. Oktober 2017 flog die letzte Maschine von Air Berlin, dem einst zweitgrößten Luftfahrtunternehmen Deutschlands, nach Berlin-Tegel. Mit dem letzten Flug AB6210 endete eine Ära, die im Jahr 1978 begann, als der amerikanische Pilot Kim Lundgren die Airline gründete. Die Fluggesellschaft war bekannt für ihre „Schokoherzen“, die bei jedem Flug an Passagiere verteilt wurden und zu einem Kultobjekt wurden. Doch trotz des anfänglichen Erfolgs und einer Expansion im Billigflugmarkt stürzte das Unternehmen nach Jahren finanzieller Krise und Millionenverlusten in die Insolvenz.
Vor dem Insolvenzantrag im August 2017 hatte Air Berlin täglich bis zu 450 Flüge angeboten. Der wirtschaftliche Niedergang resultierte aus einer Reihe von Managementwechseln und strategischen Fehlinvestitionen. Lufthansa und Easyjet übernahmen Teile der Airline, während viele Mitarbeiter arbeitslos wurden und Vielflieger mit wertlosen Meilen zurückblieben. Air Berlin ging in die Geschichte ein – nicht nur als eine Airline, sondern als die „Airline der Herzen“. Weitere Details zu dieser Geschichte bietet ein Artikel von www.welt.de.
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Ort | Berlin-Tegel, Deutschland |