CSU drängt auf mehr Unterstützung für bayerische Familienbetriebe!
Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag fordert mehr Unterstützung für landwirtschaftliche Familienbetriebe aus Brüssel und Berlin, während die EU-Kommission plant, die Regionalförderung und Agrarhilfen umzustrukturieren. In einer fraktionsinternen Sitzung wurde deutlich, dass die bayerischen Landwirte, die über Generationen hinweg ihre Höfe bewirtschaften, nicht pauschal unter Verdacht gestellt werden sollten. Der Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek kritisierte Vorschläge der Deutschen Bischofskonferenz zur gemeinwohlorientierten Landnutzung und betonte, dass gezielte Unterstützung notwendig sei, um die Struktur der Familienbetriebe zu erhalten.
Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber äußerte sich enttäuscht über die Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezüglich der Landwirte und warnte vor einer Abkehr von bewährten Agrarpolitiken. Sie forderte eine Grundprämie zur Sicherung der Lebensmittelerzeugung und die Entwicklung regional angepasster Fördermaßnahmen. Kaniber und weitere CSU-Vertreter wie Stefan Köhler betonten die Notwendigkeit zur engeren Zusammenarbeit mit der EU und warnten vor einer Renationalisierung der Agrarpolitik. Sie werden nicht ruhen, bis mehr Unterstützung für die bayerische Landwirtschaft gesichert ist, berichtet www.presseportal.de.