Digitaler Verbraucherschutz: EU muss endlich klare Regeln durchsetzen!

Die EU-Kommission hat ihren aktuellen Digital Fairness Fitness Check veröffentlicht, der auf die wachsende Bedeutung von Verbraucherschutzregeln im Onlinehandel hinweist. Der Bericht betont, dass bestehende Vorschriften gegen problematische Praktiken wie „Dark Patterns“ und manipulative Designs unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk, Leiterin Public Affairs für Europa und Internationales, äußerte Bedenken, dass die zukünftige EU-Verbraucherschutzagenda möglicherweise vom Kern des Problems ablenken könnte. Sie kritisierte, dass Europa gegen Verstöße von Drittstaaten-Händlern nicht ausreichend vorgehe, während seriöse Händler unter steigenden bürokratischen Kosten leiden.

Mulyk fordert harmonisierte Regeln und weniger regulatorische Komplexität, um die Anwendung des Verbraucherschutzes zu verbessern. Aktuell sei das System stark fragmentiert, was zu hohen Kosten für Behörden und Unternehmen führe. Ihr Aufruf zur Integration effizienterer Anwendungen könnte für Händler und Verbraucher entscheidend sein, um die Vorteile des EU-Binnenmarktes tatsächlich ausschöpfen zu können. Eine detaillierte Analyse der Situation bietet der Bericht auf www.presseportal.de.