Diphtherie-Alarm: Berliner Schüler muss invasiv beatmet werden!
Berlin, Deutschland - Ein zehnjähriger Schüler aus Berlin ist an der gefährlichen Infektionskrankheit Diphtherie erkrankt und wird aktuell invasiv beatmet. Zuvor wurde er in einem Krankenhaus in Brandenburg wegen einer akuten Rachenentzündung behandelt, wo der Verdacht auf respiratorische Diphtherie gemeldet wurde. Laboruntersuchungen bestätigten schließlich die Diagnose. Die Situation ist alarmierend, da Diphtherie einst als „Würgeengel der Kinder“ bekannt war und in der Vergangenheit oft tödlich verlief.
Laut dem Schulleiter der Waldorfschule Havelhöhe, Merten Bangemann-Johnson, gab es keine weiteren Fälle der Krankheit an der Schule. Dennoch wurden die Mitschüler des kranken Kindes vorsorglich vom Unterricht befreit, und die Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder untersuchen zu lassen. Das Gesundheitsamt bestätigte, dass mittlerweile keine Infektionsgefahr mehr besteht, da der Großteil der Schüler geimpft ist. Trotz dieser beruhigenden Faktoren bleibt die Krankheit hochansteckend und meldepflichtig. Diphtherie galt in Deutschland als nahezu ausgerottet, doch immer wieder treten einzelne Fälle auf. Mehr Informationen dazu finden sich bei www.rbb24.de.
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Ort | Berlin, Deutschland |