Gedenken an die Tsunami-Opfer: Pflege des Ehrenmals in Gefahr!

Am 26. Dezember 2024 gedenkt die evangelische Kirchgemeinde Alt-Tempelhof der 47 Tsunami-Opfer von 2004 in einem Gottesdienst.
Am 26. Dezember 2024 gedenkt die evangelische Kirchgemeinde Alt-Tempelhof der 47 Tsunami-Opfer von 2004 in einem Gottesdienst. (Symbolbild/NAG Archiv)

Am 26. Dezember 2024 gedenkt die evangelische Kirchgemeinde Alt-Tempelhof der 47 Menschen aus Berlin und Brandenburg, die vor 20 Jahren bei der verheerenden Tsunami-Katastrophe in Thailand ums Leben kamen. An diesem denkwürdigen Datum findet um 15 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der Dorfkirche in der Parkstraße 3, 12103 Berlin, statt. Die Gemeinde lädt Angehörige und Betroffene ein, zusammen ihrer Verstorbenen zu gedenken und bietet damit einen Raum der Trauer und des Erinnerns, während sich die Wunden der vergangenen Tragödie nicht schließen. Laut bz-berlin.de ist der Gedenkort auf dem benachbarten Friedhof jedoch in einem schlechten Zustand und bedarf dringend einer Pflege.

Pflegebedürftiger Gedenkort

Die Gedenkstele, die einst auf Initiative von Angehörigen und dem verstorbenen Katastrophenseelsorger Jörg Kluge errichtet wurde, befindet sich in einem verwahrlosten Zustand. Es ist bislang unklar, wer für die Instandhaltung verantwortlich ist, da die Gemeinde lediglich die „richtigen Gräber“ pflegt. Anzeichen von Verfall sind allgegenwärtig, und ein vierstelliger Betrag wäre nötig, um den Gedenkort zu sichern, wie findagrave.com berichtet. Die Hoffnung der Kirchenvertreter ist, dass sich Betroffene finden, die bereit sind, sich künftig um den Erhalt dieses ehrwürdigen Ortes zu kümmern.

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