Gröner greift Politik an: Berlin braucht bürgerliche Klasse!

Christoph Gröner, einer der bedeutendsten Bauherren in Deutschland, hat seinen geschäftlichen Hauptsitz in Berlin, aber er hat in den letzten zwei Jahren keine Bauprojekte in der Hauptstadt realisiert. Zu Beginn seiner Bautätigkeit in Berlin im Jahr 2010 lagen die Grundstückspreise bei 700 Euro pro Quadratmeter. Zu dieser Zeit konnte er kostengünstigen Wohnraum zwischen 3000 und 4000 Euro pro Quadratmeter anbieten. Allerdings stiegen die Preise in den folgenden Jahren stark an, was zu einem erheblichen Anstieg der Gesamtbaukosten führte.

Gröner betont, dass die steigenden Grundstückspreise die Hauptursache für die Unbezahlbarkeit von Wohnraum sind, nicht die Baukosten selbst. Er verdeutlicht dies anhand von Vergleichen mit anderen Städten wie München, Hamburg und Leipzig. Gröner bekräftigt, dass die Knappheit an Grundstücken Spekulanten begünstigt und die Baukosten für Immobilienentwickler erschwert.

Trotz des großen Potenzials für Bauprojekte in Berlin hat Gröner sein Unternehmen in den letzten zwei Jahren zurückgehalten. Der drastische Anstieg der Grundstückspreise führte dazu, dass Neubauprojekte in Berlin nicht mehr rentabel waren. Dies zwang Gröner, seine Baupläne in der Hauptstadt auf Eis zu legen.

Gröner kritisiert auch die politischen Entscheidungen in Bezug auf den Wohnungsbau in Berlin. Er zeigt auf, dass ideologische Auseinandersetzungen und mangelnde Bereitschaft der Politik die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum behindern. Er schlägt vor, den Wohnungsbau aus ideologischen Diskussionen herauszunehmen und einen Masterplan zu entwickeln, der die schnelle Realisierung von Wohnprojekten fördert.

Als Unternehmer mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen setzt sich Gröner für eine ganzheitliche Herangehensweise an den Wohnungsbau ein. Er bevorzugt Technologien wie Geothermie, Photovoltaik und Luft-Wärmepumpen, um einen effizienten und umweltverträglichen Energieeinsatz in Immobilien zu gewährleisten.

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